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Flachdachhaus planen und bauen

Nicht nur die elegante Optik des Flachdachs, sondern auch der große Nutzwert überzeugen immer mehr Bauherren, wenn es beim Hausbau um die Dachform geht. Vielfach haben sie dann das Bauhaus oder auch das Kubushaus im Kopf. Unter allen gängigen Dachformen ist das Flachdach auf den ersten Blick erkennbar. Der folgende Artikel soll aufzeigen, warum das Flachdach immer beliebter wird und was beachtet werden muss.

Schnelleinstieg ins Thema

Planung: Nicht nur das Grundstück ist entscheidend, denn Flachdachhäuser dürfen lautbebauungsplan nicht überall gebaut werden. Die Grundrisse beim Flachdachhaus lassen sich einfach gestalten, da es in den oberen Etagen keine störenden Dachschrägen gibt. Des Weiteren kann das Flachdach sehr gut als Dachterrasse genutzt oder komplett begrünt werden, was der ökologischen Variante entspricht.
Verschiedene Dachkonstruktionen: Das Flachdach kann sowohl als Kaltdach wie auch als Warmdach konstruiert werden. Aufgrund der besseren Wärmedämmung ist das Warmdach deutlich kostenintensiver, bringt aber auch einige Vorteile mit sich.
Besondere Herausforderungen: Beim Bau eines Flachdachs muss auf spezielle Richtlinien geachtet werden. So muss das Dach ein Mindestgefälle von 2 % haben, damit es nicht zu Wasserschäden kommt. Einmal pro Jahr sollte das Flachdach von einem erfahren Dachdecker auf Undichtigkeiten überprüft werden.

Was sind Flachdachhäuser?

  • Definition und Geschichte:  Das Flachdach hat einen maximalen Neigungswinkel von 10 %. Eine solche Dachneigung ist ausreichend, damit Niederschlagswasser abfließen kann. Laut der deutschen Flachdachrichtlinie werden beim Bau eines Flachdachs mindestens 2 % (1,1 Grad) bzw. besser 5 % (2,9 Grad) verlangt. Die deutschen Bauordnungen machen dazu keine eindeutigen Aussagen. Die Dachform Flachdach wird sowohl durch den fehlenden Dachstuhl als auch durch die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten geprägt. Da es im Obergeschoss des Eigenheims keine Dachschrägen gibt, kann der Wohnraum komplett genutzt werden. Auf Wunsch kann auf dem Dach auch eine Dachterrasse gebaut, ein Dachgarten angelegt, ein Pool errichtet oder ein eigener Solarpark installiert werden. Bereits 3.000 v. Chr. gab es die ersten Flachdächer. Später im 6. Jahrhundert v. Chr. entstanden die Hängenden Gärten von Semiramis in Babylon, welche auch als eines der sieben Weltwunder der Antike bekannt sind.  In der Renaissance haben bekannte Schlösser ihre Dachflächen zu Dachgärten umkonstruiert. In den 1950er Jahren hat sich das Flachdach endgültig durchgesetzt und es waren bei nahezu allen Haustypen wie zum Beispiel Einfamilienhäuser, Wohnblocks, Plattenbauten, Hochhäuser und sogar Kirchen zu finden. Die westdeutsche Architektur wurde in den 1960er und 1970er Jahren durch das Flachdach geprägt.
  • Moderne Interpretationen: Das zeitlose Flachdach ist modern, was wiederum erklärt, warum es in den letzten Jahren beim Hausbau ein Comeback feiern konnte. Es spielt keine Rolle, ob Bauherren sich bei ihrem Bauvorhaben für das berühmte Bauhaus oder einen der Grundrisse moderner Architektur entscheiden. Dies bedeutet, dass das Traumhaus nicht zwingend als Bungalow errichtet werden muss, wenn die zukünftigen Eigentümer sich ein Flachdach wünschen. Grundsätzlich kann das Flachdach auch bei. Der Stadtvilla und sogar bei einem Doppelhaus realisiert werden. Baufamilien, die bei ihrem Haus das futuristische Aussehen bevorzugen, werden ebenso zum Flachdach tendieren wie Bauherren, die den konservativen Baustil bevorzugen. Beim Flachdach sind viele Interpretationen möglich. Bei einem Dach mit einer größeren Dachneigung lässt sich ein großes Flachdachfenster integrieren. Das Hanghaus wirkt mit einem Flachdach wie aus einem Guss. Das sind nur ein paar Beispiele der modernen Interpretation Flachdach.
Flachdach

Vorteile und Nachteile von Flachdächern

  • Ästhetik und Design: Gerade beim modernen Bauhausstil profitieren Baufamilien von einer Reihe von Möglichkeiten, die ihnen ein Flachdach bietet. Nicht ohne Grund werden Flachdächer auch als architektonische Statements angesehen. Haben Architekten sich auf Flachdächer spezialisiert, können sie das Flachdachhaus nicht nur modern planen, sondern dem Haus auch das gewisse Etwas verleihen. Rund um den Hausbau sind beim Flachdachhaus eine Vielzahl von stilvollen Varianten sowie zeitgemäßes Design möglich. Insbesondere durch großzügige Flachdachfenster und mit ausgefallenen Formen kann jedes Flachdachhaus zum Eyecatcher werden.
  • Funktionalität: Das Flachdach ermöglicht die komplette Nutzung des Wohnraums im Obergeschoss, da es keine störenden Schrägen gibt. Des Weiteren kann das Gebäude jederzeit aufgestockt werden, sofern der Bebauungsplan dies zulässt. Weitere Vorteile beim Flachdachhaus sind die erweiterten Nutzungsmöglichkeiten. So kann zum Beispiel eine Dachterrasse mit eigenem Pool geplant werden. Sehr beliebt bei Hausbesitzern sind auch Dachgärten bzw. die komplette Dachbegrünung. Gleichzeitig bietet der Bau eines Flachdachhauses sehr gute Möglichkeiten zur Installation einer Photovoltaik- oder Solaranlage. An dieser Stelle möchten wir aber nicht nur die Vorteile erwähnen, sondern auch auf die Nachteile eingehen. Grundsätzlich sind die Nachteile beim Flachdach vom Zeitpunkt der Errichtung abhängig. Je älter ein Flachdachhaus ist, umso eher kommen die Nachteile zum Tragen. Folgende Nachteile sind möglich: starke Undichtigkeiten, sehr pflegeintensiv, kostenintensiv sowie je nach Bauweise nur eingeschränkt nutzbar. Grundsätzlich überwiegen bei entsprechender Planung jedoch die Vorteile.

Planung und Design von Flachdachhäusern

Sowohl bei der Planung als auch beim Design rund um das Flachdach müssen ein paar wichtige Aspekte beachtet werden.

Standortwahl

Für den Kauf eines Grundstücks und somit die Standortwahl für das Traumhaus ist es wichtig, dass der Bebauungsplan den Bau von Flachdachhäusern zulässt. Baufamilien sollten sich einen Überblick über die Nachbarschaftsbebauung verschaffen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Flachdach als Dachterrasse oder Ähnliches genutzt werden soll.

Grundriss und Raumgestaltung

In der obersten Etage beim Flachdachhaus gibt es keine störenden Schrägen, sodass die komplette Wohnfläche genutzt wird. Dies bedeutet, dass sich auch große Schränke an den Wänden aufstellen lassen und keine teuren Sonderanfertigungen nötig sind. Mit entsprechenden Fenster im Flachdach, einer sogenannten Lichtkuppel, wird für einen besonderen Lichteinfall gesorgt, der den Bewohnern das Gefühl vermittelt, als würden sie sich im Freien aufhalten.

Außenbereiche und Dachnutzung

Nicht nur in größeren Städten dient das Flachdach sehr gut als Dachterrasse, da sich damit wertvolle Grundfläche einsparen lässt, was bei den heutigen Grundstückspreisen durchaus eine Überlegung wert ist. Lässt die Statik des Hauses es zu, dann steht der Realisierung von Dachterrassen nichts im Wege.

Vielfach entscheiden sich Baufamilien auch für die grüne und ökologische Variante beim Flachdach, der Dachbegrünung. Diese gilt als umweltfreundlich und führt zu einem deutlich besseren Schallschutz. Gleichzeitig bietet eine Dachbegrünung einen natürlichen Schutz vor starken Temperaturschwankungen und einer zu hohen UV-Belastung.

Und last but not least, bietet das Flachdach ausreichend Platz zur Installation einer Photovoltaik- oder Solaranlage. Aufgrund der geringen Dachneigung müssen die Kollektoren für die Anlage auf einem kleinen Gerüst mit einem Winkel von 30 bis 35 Grad aufgebaut werden. Wichtig ist jedoch, dass bei der Planung des Hauses die Last der Solaranlage berücksichtigt wird, denn nur dann ist sichergestellt, dass das Dach dem Gewicht standhält.

Technische Aspekte des Flachdachbaus

Nicht nur bei der Dachkonstruktion, sondern auch beim Dachaufbau müssen ein paar wichtige Dinge beachtet werden. Daher ist es von Vorteil, mit einem erfahrenen Architekten rund um die Planung des Flachdaches zusammenzuarbeiten.

Dachkonstruktionen

Bei den Dachkonstruktionen bieten sich zwei Möglichkeiten an. Wir haben uns diese näher angeschaut.

  • Kaltdach – Hierbei handelt es sich um ein belüftetes Dach, bei dem die Dämmung zwischen den Deckenbalken befestigt wird. Der Dachraum unter der Dämmschicht ist somit wärmere als der Bereich über der Dämmebene. Die warme und feuchte Raumluft kann aufsteigen und durch die Decke entweichen. Das Kaltdach hat den Vorteil, dass sich die darunterliegenden Räume im Sommer nicht so stark aufheizen, was wiederum für das Mikroklima wichtig ist. Dies verlängert die Lebensdauer der verwendeten Abdichtungsbahnen. Zusätzlich sorgt das Kaltdach dafür, dass im Winter die Wärme im Gebäude bleibt.
  • Warmdach – Hier ist das Dach nicht belüftet und die Installation ist verhältnismäßig einfach. Das Dämmmaterial wird direkt auf das Dach gelegt. Dies bedeutet, dass die Dachhaut, die auch für die Abdichtung nötig ist, direkt über der Wärmedämmung liegt.  Die Dämmung sorgt dafür, dass alle Bauteile im Obergeschoss die gleiche Temperatur halten können. Dadurch entstehen weniger Wärmebrücken, die wiederum zu Wärmeverlusten führen. Aufgrund einer besseren Wärmedämmung und den höheren Anforderungen beim Aufbau ist das Warmdach deutlich kostenintensiver als das Kaltdach.

Materialien und Dachaufbau

Beim zweischaligen Kaltdach besteht die Dachhaut aus Kunststoffbahnen bzw. aus Bitumenbahnen. Diese liegen nicht direkt auf der Dämmschicht, sondern auf einer dünnen Schalung, die auf den Dachsparren befestigt ist. Das Kaltdach muss in jedem Fall von einem erfahren Bauunternehmen gebaut werden.

Der Aufbau beim Warmdach besteht aus folgenden Schichten: Abdichtung, Trennlage, Wärmedämmung, Dampfsperre und Dachtragekonstruktion. Dies sorgt dafür, dass die komplette Dachkonstruktion isoliert ist, was wiederum energieeffizienter ist.

Dachabdichtung und Dämmung für Flachdächer

Das Flachdach erfordert nicht nur eine besondere Abdichtung, sondern auch eine spezielle Dämmung.

Abdichtungstechniken

Die Abdichtung ist beim Flachdach der zentrale Bestandteil. Die geringe Neigung sorgt dafür, dass sich bei Regen kurzzeitig Pfützen auf dem Dach bilden. Damit das Wasser nicht in das Haus eindringen kann, muss für eine dauerhafte und leistungsstarke Abdichtung gesorgt werden. In der Praxis kommen

  • Bitumenbahnen
  • Kunststofffolien
  • Elastomerbahnen

zum Einsatz. Diese Materialien weisen spezifische Eigenschaften auf und sind daher auch für besondere Belastungen ausgelegt. Zu den wesentlichen Belastungen beim Flachdach zählen neben der Feuchtebelastung auch die starken Temperaturschwankungen, Mikroorganismen, verdünnte Chemikalien sowie eventuelle Schadstoffe.

Wärmedämmung

Bei der Wärmedämmung sind grundsätzlich Dämmstoffe aus Kunststoff wie zum Beispiel XPS, expandiertes Polystyrol (EPS) und Schaumglas geeignet. Bei einem Kaltdach ist es wichtig, dass die Dämmstoffe entsprechend druckfest sind, damit das Flachdach begehbar wird. Für eine korrekte Dämmung ist eine Dämmstärke von mindestens 30 bis 40 cm erforderlich.

Besondere Herausforderungen bei Flachdächern

  • Wasserableitung und Neigung: Da das Flachdach ohne Gefälle sehr anfällig gegenüber Wasserschäden ist, muss beim Bauen der Häuser auf die Richtlinie für den Flachdachbau geachtet werden. Die Grundlagen der Richtlinie besagen, dass ein Flachdach ein Mindestgefälle von 2 % bzw. eine Neigung von 1,1 Grad haben muss. So kann die korrekte Entwässerung des Daches sichergestellt werden. In den meisten Fällen erfolgt die Wasserableitung beim Flachdach innenliegend. Dies bedeutet, dass jede Teildachfläche über einen Dachablauf und einen Notablauf entwässert wird. Die Entwässerungsleitungen müssen senkrecht geführt werden und zusätzlich gedämmt sein. Ansonsten stellen sie eine Wärmebrücke in der Dachkonstruktion dar.
  • Wartung und Pflege: Die Wartung beim Flachdach sollte einmal jährlich von einem Dachdecker durchgeführt werden. Zusätzlich sollten Hausbesitzer alle 3 bis 6 Monate eine Sichtprüfung vornehmen, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen. Je größer das Gefälle beim Flachdach ist, desto seltener treten Wasserschäden durch stehendes Wasser auf.

Integration moderner Technologien in Flachdachhäuser

  • Smart Home Systeme: Auch bei einem Flachdach ist die Integration von Smart Home Lösungen möglich. Gerade bei großflächigen Fenstern auf dem Dach sind die verschiedenen Sicherheitssysteme sinnvoll. Gibt es eine Dachbeleuchtung, kann diese ebenfalls mit Smart Home Lösungen gesteuert werden, sodass sie bei Dunkelheit eingeschaltet wird.
  • Solartechnologie: Beim Flachdach kann eine Solaranlage perfekt mit einer Begrünung des Daches kombiniert werden. Hausbesitzer profitieren dann nicht nur von einer entsprechenden Energieeffizienz, sondern tun auch etwas Gutes für die Umwelt. Die Begrünung kann das Kleinklima deutlich verbessern. Damit die Solaranlage optimal genutzt werden kann, ist es wichtig, dass das Haus in einer optimalen Ausrichtung gebaut wird. Zusätzlich müssen die Kollektoren auf einem Gerüst mit einem Winkel von 30 bis 35 Grad montiert werden. Dies garantiert, dass die Sonneneinstrahlung effektiv genutzt werden kann.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte für das Flachdach

Das Flachdach steht in der heutigen Zeit nicht nur für Umweltaspekte, sondern auch für Nachhaltigkeit und eine vielfältige Nutzung.

Dachbegrünung

Vielfach entscheiden sich Baufamilien für das grüne Dach, welches auch eine ökologische Funktion hat. Wichtig dabei ist, dass die Abdichtung nicht durch die Wurzeln beschädigt werden kann. Aus diesem Grund sollte eine spezielle Folie auf die Abdichtung gelegt werden. Durch das Begrünen des Daches wird der Schallschutz im Haus deutlich verbessert. Des Weiteren sorgt die Begrünung für einen Schutz vor zu hoher UV-Belastung sowie bei starken Temperaturschwankungen.

Solarpotenzial

Das Flachdach bildet die ideale Grundlage für Solaranlagen. Durch den gleichmäßigen Neigungswinkel können die Solarmodule effizient ausgerichtet werden, was wiederum dafür sorgt, dass die maximale Menge an Sonnenlicht eingefangen werden kann. Im Vergleich zu jeder anderen Dachform bzw. zu anderen Dächern sorgt der Bau eines Flachdachs für eine höhere Energieerzeugung.

Rechtliche und baurechtliche Aspekte

Das Flachdach kann sowohl auf einem Fertighaus als auch auf einem Massivhaus realisiert werden. Damit Baufamilien auf der sicheren Seite sind, muss das Flachdach Bestandteil des Bauantrags sein, der für die Baugenehmigung erforderlich ist. Dem Bauantrag zur Genehmigung des Flachdachhauses müssen folgende Unterlagen beigefügt werden:

  • Lageplan
  • Bauzeichnungen des Dachs
  • Baubeschreibung inklusive Grundriss
  • Sicherheitsnachweise in Bezug auf das Flachdach (Statik, Wärmeschutznachweis)
  • Berechnungen zur bebauten und unbebauten Fläche auf dem Grundstück
  • Berechnung der Rohbau- und Gesamtkosten rund um das Haus
  • Unterschrift von Bauherr und Antragsteller

Kosten und Budgetplanung

Das Flachdachhaus bauen ist im Vergleich zu anderen Haustypen relativ günstig. Allerdings müssen die Eigentümer mit höheren Instandhaltungskosten rechnen als bei anderen Dachformen. Dadurch revidiert sich der Kostenvorteil im Laufe der Jahre wieder.  

Damit das Flachdach auch in den folgenden Jahren noch zuverlässig gegen Feuchtigkeit geschützt ist, ist es wichtig , dass die Abdichtung und die Isolierung in Ordnung sind. Dies bedeutet einen Mehraufwand an Kosten von rund 20 % im Vergleich zu einem Satteldach. Pro Quadratmeter muss mit Kosten von 20 bis 42 Euro für die Abdichtung gerechnet werden. Dazu müssen die Arbeitskosten für die Dämmung sowie die Abdeckung kalkuliert werden. Diese belaufen sich auf ca. 35 bis 45 Euro pro qm.

Fazit

Bevor Baufamilien sich für ein Flachdach entscheiden, müssen sie sich bewusst machen, dass ein solches Dach sehr hohen Belastungen ausgesetzt ist. Dies gilt nicht nur, wenn die Entscheidung für eine Dachterrasse oder eine Begrünung fällt, sondern auch für Regionen mit starken Schneefällen. Das Gewicht der Schneemassen darf nicht unterschätzt werden. Des Weiteren muss auch auf Temperaturschwankungen sowie den Druck bei heftigen Regenschauern geachtet werden. All dies erklärt, warum beim Flachdachhaus unbedingt mit einem erfahrenen Architekten zusammengearbeitet werden soll, da dieser sich mit den verschiedenen Bedingungen bestens auskennt.

FAQs

Für eine lange Haltbarkeit ist Blech als Material zu empfehlen. Doch auf EPDM-Folien garantieren eine lange Haltbarkeit. Ebenso beliebt sind mehrlagig verlegte Bitumenbahnen.

 

Bei sorgfältiger Verarbeitung kann von einer Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren ausgegangen werden.

 

Die Konstruktion eines Flachdachhauses erfordert sorgfältige Planung und hochwertige Materialien. Ein wichtiger Aspekt bei der Hausplanung ist die Dachabdichtung. Hierfür sind Materialien wie Bitumen ideal, um das Dach gegen Feuchtigkeit zu schützen. Ein weiteres wichtiges Element ist die Lastberechnung der Dachfläche, besonders wenn eine Terrasse oder ein Umkehrdach geplant ist. Die Wahl der richtigen Konstruktion und die Berücksichtigung von Gestaltungsmöglichkeiten wie großen Fensterflächen im Bauhausstil können das Wohngefühl erheblich verbessern. Da Flachdachhäuser keine Dachschrägen haben, bieten sie im Obergeschoss maximale Nutzfläche und Flexibilität in der Raumgestaltung. Eine präzise Planung verhindert Probleme wie Wasseransammlungen und sorgt für eine lange Lebensdauer des Dachs.

 

Die Kosten für ein Flachdachhaus können variieren, abhängig von der Konstruktion und den gewählten Materialien. Ein Fertighaus im Bauhausstil kann beispielsweise unterschiedliche Preisspannen haben, je nach den spezifischen Gestaltungsmöglichkeiten und der Größe der Dachfläche. Pro Quadratmeter muss man mit zusätzlichen Kosten für die Dachabdichtung rechnen, insbesondere wenn Bitumen verwendet wird. Während die Baukosten im Vergleich zu einem Steildach in der Regel niedriger sind, können die Instandhaltungskosten aufgrund der flachen Struktur und der potenziellen Wasseransammlung höher sein. Eine gründliche Hausplanung ist daher entscheidend, um unerwartete Ausgaben zu vermeiden. 

Autorin Sarah Völkl

Sarah Völkl hat Architektur studiert und ist seit Jahren das Gesicht von a better place. Mit ihren Videos ist sie bei YouTube vielen Personen schon länger bekannt. Sarah teilt Ihr Wissen jetzt auch bei den Bautipps von Almondia.
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