Nach wie vor ist die Stadtvilla bei privaten Bauherren sehr beliebt. Vermutlich liegt dies an dem besonderen Aussehen der Immobilie. Aufgrund der Dachform bietet das Obergeschoss den Bewohnern die volle Raumhöhe. Jedoch muss beim Grundriss auf einiges geachtet werden. Der folgende Artikel beschäftigt sich näher mit dem Thema Stadtvilla und möchte der Baufamilie zeigen, worauf sie sowohl beim Stadtvilla planen als auch beim Hausbau achten müssen.
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Definition einer Stadtvilla: Stadtvillen lassen sich oftmals an ihrem Flach-, Walm- oder Zeltdach erkennen. Aufgrund des niedrigen Dachstuhl können die Räume unter dem Dach nur eingeschränkt genutzt werden. Allerdings sind in der oberen Etage einer Stadtvilla keine Schrägen, sodass die Wohnfläche komplett genutzt werden kann. |
Die verschiedenen Arten von Stadtvillen: Außer der klassischen freistehenden Stadtvilla, gibt es auch die Reihen- oder Doppelhausvilla, die Penthousevilla, die Mehrgenerationen-Stadtvilla sowie die Stadtvilla mit Einliegerwohnung oder die Stadtvilla im Stil eines Stadthauses. |
Kosten einer Stadtvilla: In der Vergangenheit konnten nur reiche Baufamilien sich eine solche Immobilie leisten. Dies hat sich zum Glückgeändert und jeder Baufamilie kann ich für eine Stadtvilla entscheiden. Jedoch können wir keinen Pauschalpreis nennen, da dieser von verschiedenen Faktoren wie Größe, Lage und Ausstattung des Hauses abhängig ist. |
Einführung in das Thema Stadtvilla
Generell lässt sich die Stadtvilla an ihrer typischen Dachform erkennen. In den meisten Fällen entscheiden Bauherren sich für ein Walm-, Flach- oder Zeltdach. Der niedrige Dachstuhl der Stadtvillen sorgt dafür, dass die Räume unter dem Dach nur eingeschränkt genutzt werden können. Bereits bei der Planung der Grundrisse können Baufamilien den Dachbereich so gestalten, dass eine Art Spielzimmer für die Kinder entsteht. Die niedrigen Räume unter dem Dach werden durch die Wohnräume im Obergeschoss wieder wettgemacht, denn sie verfügen über die volle Raumhöhe, sodass es zu keinen Einschränkungen durch eine Dachschräge bei der Wahl der Einrichtungsgegenstände kommt. Baufamilien bekommen so viel Spielraum beim Planen rund um ihr Traumhaus. In der Regel ist der Grundriss bei der Stadtvilla quadratisch. Dank der großzügigen Raumaufteilung und der gleich hohen Vollgeschosse kann auf Wunsch auch ein Aufzug integriert werden. Dies ermöglicht, dass die Stadtvilla nicht nur Einfamilienhaus, sondern auch als Zweifamilienhaus oder. Als Haus mit Einliegerwohnung gestaltet werden kann.
Die Stadtvilla ist keine neue Erfindung beim Hausbau, denn schon die alten Römer favorisierten den Bau von Stadtvillen. Später im 19. Jahrhundert wurden die besonderen Immobilien für wohlhabende Bürger an besonders schönen Orten errichtet. Die Häuser wurden dann als Landsitz oder als Stadthaus bezeichnet. Heute dagegen ist die Stadtvilla ein Haus mit extravaganter Einrichtung und vielfach einem weitläufigen Garten für ausreichend Privatsphäre.
Schritte vom Planen bis zum Einzug
- Bedürfnisse und Budget definieren: Baufamilien, die ihr Traumhaus bauen möchten und sich für den Haustyp Stadtvilla entschieden haben, müssen im ersten Schritt die Anforderungen an ihr neues Zuhause klären. Sind alle Fragen dazu beantwortet, geht es an das Festlegen des benötigten Budgets.
- Standort und Grundstück wählen: Sofern nicht schon ein Baugrundstück für den Hausbau zur Verfügung steht, muss geklärt werden, in welchem Bundesland bzw. welcher Region das neue Haus gebaut werden soll. Ebenfalls ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Kauf eines Grundstücks ist die Frage, ob die Stadtvilla im Zentrum einer Stadt oder lieber ländlich gelegen sein soll. Nach Klärung dieser Fragen kann nach dem passenden Standort gesucht werden, damit dem Kauf des Grundstücks nichts mehr im Wege steht.
- Architekt und Bauunternehmen beauftragen: Auch wenn viele Baufamilien der Meinung sind, dass sie ihr neues Traumhaus in Eigenregie planen können, sollten sie auf einen erfahrenen Architekten nicht verzichten. Dieser kann bei den verschiedenen Fragen der Baufamilie mit Rat und Tat zur Seite stehen. Lassen sich Wünsche und Ideen nicht direkt umsetzen, kann der Architekt in den meisten Fällen Alternativen anbieten. Sobald die Entscheidung für ein Architektenbüro gefallen ist, sollte nach einem vertrauenswürdigen Bauunternehmen gesucht werden, das möglichst auch Erfahrung mit dem Bau von Stadtvillen hat.
- Grundrissgestaltung und Genehmigungen: Beim Stadtvilla planen entwirft die Baufamilie gemeinsam mit dem Architekten den Grundriss für das neue Traumhaus. Dabei sollten alle Ideen, Vorstellungen und Wünsche in die Planung mit einfließen. Der Architekt wird im Anschluss daran den Bauantrag mit den entsprechenden Planungsunterlagen beim zuständigen Bauamt einreichen, damit eine Baugenehmigung erstellt werden kann.
- Bauausführung und Überwachung: Sobald die Baugenehmigung vorliegt, kann der Bau des Hauses beginnen. Wichtig dabei ist, dass die einzelnen Bauphasen überwacht werden. Im eigenen Interesse sollten. Baufamilien einen Bausachverständigen engagieren, der sich auskennt und eventuelle Baumängel und Fehler sofort erkennen kann, damit es nicht zu größeren Folgeschäden kommt.
- Ausstattung und Inneneinrichtung: Steht der Rohbau, kommen die ausgewählten Materialien für den Innenausbau ins Spiel. Baufamilien haben sich im Vorfeld ausgiebig im Rahmen der Bemusterung mit den verschiedenen Materialien und Techniken beschäftigt, sodass ihr Traumhaus Stück für Stück zur Realität wird.
- Abschluss und Einzug: Der ersehnte Tag der Bauabnahme ist gekommen und gemeinsam mit dem Bausachverständigen wird die Stadtvilla den Hausbesitzern übergeben, sodass diese mit dem Umzug starten können.
Auswahl des Standorts und Grundstücks
- Lage und Umgebung: Bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück für das neue Haus darf der Bebauungsplan auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Dieser regelt das grundsätzliche Aussehen des Hauses und gibt unter anderem die Dachform, die Anzahl der Stockwerke sowie die Größe des Hauses vor. Passt das Grundstück zum eigenen Bauvorhaben, sollten Baufamilien sich das Wohnumfeld näher betrachten. Dabei geht es in erster Linie um die Verkehrsanbindung und die Infrastruktur. Des Weiteren sollte auch ein Blick auf die zukünftige Nachbarschaft geworfen werden, denn schließlich ist der Hausbau eine Investition in die Zukunft und man möchte mit den neuen Nachbarn auskommen.
- Grundstücksgröße und -form: Wurde ein Grundstück in der richtigen Größe und der richtigen Form gefunden, bei dem auch alle anderen angesprochenen Kriterien passen, steht dem Kauf nichts im Wege. Bei der Ausrichtung des Hauses sind Größe und Anzahl der Fenster wichtig, denn diese dienen als natürliche Lichtquelle für Tageslicht, was wiederum das Wohlbefinden und die Gesundheit unterstützt. Die Fenster sollten daher entsprechend verteilt sein. Die Stadtvilla ist unter anderem für bodentiefe Fenster bekannt, welche für ausreichend Helligkeit in den Räumen sorgen und gleichzeitig Wärme ins Haus lassen. Im Wohnbereich sollten die Fenster dann nach Möglichkeit in Richtung Sonne (Süden, Westen oder Osten) platziert werden.
Planung und Design
- Architektonischer Stil: Der architektonische Stil beeinflusst die Grundrisse bei den Stadtvillen deutlich. Zur ästhetischen Gestaltung der Stadtvilla tragen neben der Anordnung der Fenster auch die klaren Linien und die modernen Elemente bei. Wichtig bei der Architektur ist, dass sowohl auf die örtlichen Baubestimmungen als auch auf das Landschaftsbild geachtet wird.
- Raumaufteilung und Grundrissgestaltung: Eine Stadtvilla verfügt immer über zwei Vollgeschosse (Erdgeschoss und Obergeschoss) sowie einem niedrigen Dachgeschoss. Beim Grundriss ist es wichtig, dass es im Obergeschoss keine Dachschrägen gibt, die später das Einrichten maßgeblich beeinflussen würden. Ebenfalls wichtig für den Grundriss sind die bodentiefen Fenster, die für viel Licht in den Räumen sorgen. Die Zimmer in den verschiedenen Etagen lassen sich großzügig gestalten, was unter anderem auch für viel Privatsphäre für die Bewohner sorgt.
- Ästhetische Elemente: Die Stadtvilla hat mehrere typische Merkmale, die Bauherren kennen sollten, bevor sie mit der Planung der Grundrisse beginnen. Neben dem quadratischen Grundriss ist auch der niedrige Kniestock zu beachten. Weitere Merkmale der Stadtvilla sind die symmetrische Gestaltung der Fassade, die frei stehende Ausrichtung mit großem Garten sowie das Zeltdach, Flachdach oder das flache Walmdach.
Arten von Stadtvillen
- Freistehende Stadtvilla: Es handelt sich hierbei um ein eigenständiges Haus auf einem entsprechend großen Grundstück. Das Einfamilienhaus ist von allen Seiten freistehend und verfügt oft über einen eigenen großen Garten.
- Reihen- oder Doppelhausvilla: Die Immobilie ist symmetrisch gebaut und bietet zwei Familien Wohnraum. Das Haus steht auf einem Grundstück und verfügt über zwei separate Eingänge sowie über zwei abgeschlossene Wohneinheiten.
- Penthousevilla: Die luxuriöse und exklusive Penthousevilla ist auf dem obersten Stockwerk eines Gebäudes zu finden und verfügt in der Regel über eine großzügige und umlaufende Terrasse.
- Stadtvilla mit Einliegerwohnung: Die Villa verfügt über eine separate Wohnung, welche auch als Einliegerwohnung bezeichnet wird. Da es sich um eine abgeschlossene Wohneinheit mit separatem Eingang handelt, kann die Einliegerwohnung sowohl fremdvermietet als auch von den eigenen Familienangehörigen genutzt werden.
- Villa im Stil eines Stadthauses: Die Stadtvilla ist erkennbar an ihrem besonderen architektonischen Stil sowie den typischen Merkmalen eines traditionellen Stadthauses. Allerdings verfügt ein solches Haus über deutlich großzügigere Wohnflächen als sonst üblich ist. Dies sorgt nicht nur für mehr Atmosphäre, sondern auch für mehr Wohnkomfort.
- Mehrgenerationen-Stadtvilla: Diese Stadtvilla ist so geplant, dass mehrere Generationen einer Familie unter einem Dach leben können. Jede Generation verfügt dabei über einen separaten Wohnbereich und kann selbstständig leben und wohnen. Auf Wunsch kann ein Aufzug installiert werden, sodass die Bewohner der oberen Etage über noch mehr Komfort verfügen.
- Nachhaltige Stadtvilla: Diese Stadtvilla wird nach ökologischen Prinzipien und mit nachhaltigen Baumaterialien erbaut. So kann auf der einen Seite der ökologische Fußabdruck minimiert werden und auf der anderen Seite lässt sich die Energieeffizienz maximieren.
Privatsphäre und Funktionalität
- Grundstücksgestaltung: Für mehr Privatsphäre im Innen- und Außenbereich sorgen auf der einen Seite die großzügigen Räume im Inneren des Hauses und auf der anderen Seite der große Garten. Im Außenbereich lassen sich unterschiedliche Terrassen gestalten, die je nach Anordnung von Pflanzen und Gartenaccessoires die Privatsphäre garantieren.
- Innengestaltung: Die gewünschte Wohnfläche und die Anzahl der Räume in der Stadtvilla tragen maßgeblich zur Privatsphäre bei. Wenn möglich sollten die Wohnbereich nach Süden oder Westen ausgerichtet sein, um so die Nachmittags- oder Abendsonne zu genießen. Schlafzimmer, Kinderzimmer und Gästezimmer sind ideal in Richtung Osten, denn dies kann das Aufstehen am Morgen erleichtern. Sämtliche Nebenräume sowie die Badezimmer lassen sich in Richtung Norden platzieren. Wenn jede Etage ein Badezimmer bekommen soll, dann ist es ratsam, die Grundrisse so zu gestalten, dass die Räume übereinander angeordnet sind, um Installationen zu vereinfachen. Die Küche sollte in der Nähe des Essbereich und der Haustür sein, denn dies vermeidet unnötig lange Wege im Haus und erhöht so den Wohnkomfort für die ganze Familie.
Ausrichtung und Belichtung
- Sonneneinstrahlung: Tageslicht gilt als wichtiger Faktor zum Wohlfühlen aller Bewohner eines Hauses. Die verschiedenen Räume in einer Stadtvilla benötigen unterschiedliche Lichtverhältnisse. Daher ist es wichtig, beim Grundriss darauf zu achten, dass die Sonne im Osten aufgeht und über den Süden ihren Tageslauf hat. Im Westen geht die Sonne unter und im Norden ist sie praktisch nie zu sehen. Aus diesem Grund sollten Baufamilien bei der Raumplanung immer die Himmelsrichtungen im Hinterkopf haben. Optimal ist für die Küche eine Süd-West- oder Süd-Ost-Ausrichtung, für Wohnbereiche eine Süd-West-Ausrichtung, für Schlaf- und Kinderzimmer eine Nord-Ost- oder Süd-Ost-Ausrichtung und für das Badezimmer eine Ost-Ausrichtung.
- Aussicht und Blickbeziehungen: Je nachdem, wie das Wohngebäude auf dem Grundstück ausgerichtet ist, lassen sich besonders attraktive Aussichten in die Umgebung und die Landschaft verwirklichen. Je nach Lage des Grundstücks kann das Flair einer Landschaft genutzt werden, um der Stadtvilla das gewisse Etwas zu geben. Was gibt es Schöneres als vom Wohnzimmer einen Blick auf den See oder auf die Berge vor dem Haus?
Technische Aspekte
- Energieeffizienz: Beim energieeffizienten Hausbau müssen die gesetzlichen Vorgaben zwingend beachtet werden. Laut dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) müssen alle Neubauten ab dem Jahr 2023 dem Standard Niedrigstenergiegebäude bzw. einem Effizienzhaus 55 entsprechen. Dies bedeutet, dass die Gebäudehülle (Dach, Außenwände, Fenster und Geschossdecken optimal gedämmt sein muss. Des Weiteren ist wichtig, dass die Gebäudehülle winddicht ist. Zum Einsatz rund um den Wärmebedarf kommen nur erneuerbare Energien und mittels einer Lüftungsanlage kann Wärme zurückgewonnen und Frischluft ausgetauscht werden, um die Betriebskosten der Stadtvilla zu senken.
- Smart-Home-Integration: Durch die Integration von Smart-Home-Systemen können die verschiedensten Geräte und Systeme im Haus wie Beleuchtung, Heizung, Kühlung und Sicherheit miteinander vernetzt und zentral gesteuert werden. Dies hilft nicht nur Energie zu sparen, sondern erhöht auch die Sicherheit und den Wohnkomfort für die Familie in der Stadtvilla.
- Nachhaltigkeit: Rund um mehr Nachhaltigkeit beim Hausbau ist es wichtig, dass möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden. Generell wird auf Baustoffe mit einer energieintensiven Herstellung verzichtet. Des Weiteren kommen regionale Naturbaustoffe zum Einsatz. Dies hilft, die Transportwege möglichst kurz zu halten. Nach Möglichkeit sollen beim Bauen nur recyclingfähige Materialien wie Holz, Naturstein oder Lehm zum Einsatz kommen.
Bauausführung und Materialien
- Bauunternehmen und Architekten: Beim Bau von Stadtvillen sollten Baufamilien immer auf ein erfahrenes Architekturbüro zurückgreifen. Grund hierfür ist, dass rund um die Planung ein paar Besonderheiten beachtet, werden müssen und der Architekt bzw. die Architektin auch Alternativen vorschlagen kann, wenn es nicht möglich ist den individuellen Wünschen gerecht zu werden. Auch beim Bauunternehmen sollte eine Firma mit Erfahrung gewählt werden. Diese kann die Ideen des Architekturbüros leichter umsetzen, da der Bau von Stadtvillen für sie nicht neu ist.
- Materialauswahl: Welche Baumaterialien beim Hausbau zum Einsatz kommen, lässt sich nicht pauschal sagen. Für Häuser in Massivbauweise kommen oftmals Backsteine oder Beton zum Einsatz, während es beim Fertighaus in erster Linie Holz ist.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
- Passive und aktive Energiesparmaßnahmen: Im Null-Emissionshaus lassen sich die passiven und aktiven Energiesysteme perfekt miteinander kombinieren. Ein Passivhaus verbraucht sehr wenig Energie, denn es ist so gut gedämmt, dass eine herkömmliche Heizung nicht nötig ist. Das Energiesparhaus dagegen bezieht seine aktive Energie aus natürlichen und erneuerbaren Quellen.
- Zertifizierungen und Standards: Rund um die DGNB-Zertifizierungen beim nachhaltigen Bauen stehen die Punkte Klimaschutz, Gesundheit des Menschen und Circular Economy im Fokus. Das deutsche Nachhaltigkeitszertifikat wird von der DGNB vergeben und unterscheidet sich in Gold, Silber und Bronze. Weitere Zertifizierungen für nachhaltiges Bauen sind BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) Das älteste Zertifizierungssystem wurde vor mehr als 70 Jahren in Großbritannien entwickelt. Aus Amerika kommt die LEED Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design). Diese Zertifizierungen gibt es nicht nur bei Stadtvillen, sondern auch bei Einfamilienhäusern sowie jedem anderen Haustyp.
Innenausstattung und Ausstattungsmerkmale
- Innendesign und Dekoration: Im Folgenden möchten wir Tipps für eine harmonische und funktionale Innenraumgestaltung geben. Um den Traum von einem besonderen Ambiente zu verwirklichen, sollten Familien rund um das Fertighaus beim Einrichten auf helle und unaufdringliche Farben setzen. Dies verleiht dem Wohnen und Leben das gewisse Etwas und Gäste kommen immer wieder gerne zu Besuch.
Baurechtliche Aspekte und Genehmigungen
- Bebauungsplan und Bauordnung: Rund um den Haustyp Stadtvilla sind sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ein paar wichtige Aspekte zu beachten, wenn es um den Bebauungsplan geht. Dieser bestimmt nicht nur die Grundfläche, welche bebaut werden darf, sondern regelt auch die Form des Daches, die Anzahl der Etagen sowie das Aussehen der Fassade. Aus diesem Grund sollten sich Baufamilien bereits im Vorfeld umfassend mit den Bebauungsplänen, den Bauvorschriften und dergleichen beschäftigen.
- Baugenehmigungsverfahren: Sobald der erste Grundriss erstellt und die Entwurfsplanung abgeschlossen ist, kann der Bauantrag bei der zuständigen Baubehörde eingereicht werden. Wichtig dabei ist, dass der Bauantrag von einer bauantragsvorlageberechtigen Person (Architekt) unterschrieben wird. Nach intensiver Prüfung durch das Bauamt, ob alle gesetzlichen Vorgaben und Bauvorschriften eingehalten wurden, wird die Baugenehmigung erteilt.
Finanzielle Planung und Budgetierung
- Kostenschätzung und Budgetierung: Während in der Vergangenheit nur betuchte Bauherren sich eine Stadtvilla leisten konnten, hat sich das heute deutlich verbessert. Der Bau einer Stadtvilla ist für alle Baufamilien möglich. Es können an dieser Stelle jedoch kein Pauschalpreis oder feste Kosten genannt werden, da diese von verschiedenen Faktoren wie Region, Größe des Grundstücks und Ausstattung des Hauses abhängig sind.
- Finanzierungsoptionen: Neben dem Eigenkapital stehen Baufamilien verschiedene Finanzierungsoptionen zur Verfügung, um sich den Traum einer Stadtvilla zu erfüllen. Nicht zu vergessen sind die verschiedenen Fördermittel, die von der KfW-Bank und der BAFA für das Projekt Stadtvilla gewährt werden.
Zeitplanung und Projektmanagement
Um einen detaillierten Zeitplan für die Stadtvilla zu entwickeln, muss als erstes eine Liste mit den wichtigsten Aufgaben und Meilensteinen rund um den Bauprozess erstellt werden. für den Bau der Stadtvilla, einschließlich Bauvorbereitung, Bauphase und Fertigstellung. Dazu gehören Grundstückserschließung, Fundamentarbeiten, Rohbau, Dachdeckung, Innenausbau inklusive Malerarbeiten sowie die Bauabnahme. Wichtig beim Zeitplan ist es, sich ausreichend Pufferzonen einzubauen, wenn es zu unvorhergesehenen Ereignissen und dergleichen kommt. Während des Bauvorhabens sowie rund um das Projektmanagement sollte der Zeitplan regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass er noch aktuell ist. Des Weiteren ist es wichtig, dass Baufamilien in regelmäßigem Kontakt mit dem Architekturbüro stehen, um so bei Problemen und Fragen einen kompetenten Ansprechpartner zu finden.
Abschließende Überlegungen und Tipps
- Qualitätssicherung und Inspektion: Im Rahmen der Qualitätssicherung sollten wie bereits erwähnt regelmäßige Inspektionen auf der Baustelle stattfinden. Dies gilt sowohl für die Zeit des Bauprozesses als auch nach der Fertigstellung.
- Nachbetreuung und Wartung: Um den Wert der Stadtvilla langfristig zu erhalten, ist es wichtig, dass diese nicht nur entsprechend gepflegt, sondern auch regelmäßig gewartet wird. Dazu zählen neben der Dacheindeckung auch die Abdichtungen rund um das Haus. Werden kleine Schäden erkannt, dann sollte sofort gehandelt werden, um größere Folgeschäden zu vermeiden.
Fazit
Bei der Stadtvilla handelt es sich um eine attraktive Wohnform, die Komfort, Stil und Funktionalität sowohl in der Stadt als auch auf dem Land bietet. Der Bau einer Stadtvilla erfordert nicht nur eine sorgfältige Planung, sondern auch das Berücksichtigen der örtlichen Bauvorschriften sowie die Auswahl von hochwertigen Materialien und eine nachhaltige Bauweise. Der effiziente Grundriss sowie die ästhetisch ansprechende Architektur sorgen dafür, dass die Stadtvilla den individuellen Bedürfnissen und Lebensstilen ihrer Bewohner in jeder Lebensphase gerecht werden kann. Beim Bau einer Stadtvilla handelt es sich um eine langfristige Investition, die nicht nur dafür sorgt, dass ein schönes Zuhause erschaffen wird, sondern dass die Bewohner auch langfristig von der Wertstabilität und einer hohen Lebensqualität profitieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Welche Genehmigungen werden für den Bau einer Stadtvilla benötigt?
Für den Bau wird, wie bei jedem anderen Haus auch, eine Baugenehmigung von der zuständigen Behörde benötigt. Wichtig dabei ist, dass sowohl die gesetzlichen als auch die örtlichen Vorgaben erfüllt sind.
Welche Kosten sind mit dem Bau einer Stadtvilla verbunden?
Die Kosten können nicht pauschal beziffert werden, da eine Reihe von Faktoren diese beeinflussen. Dazu zählen neben dem Preis für das Baugrundstück auch die Bauweise, die Ausstattung sowie die anfallenden Nebenkosten rund um den Bau.
Welche Materialien eignen sich am besten für den Bau einer Stadtvilla?
Die Stadtvilla kann sowohl als Fertighaus mit Holz als auch in Massivbauweise errichtet werden.
Kann ich ein bereits bestehendes Haus in eine Stadtvilla umwandeln?
Der Umbau eines bestehenden Hauses in eine Stadtvilla ist eine Alternative zum Neubau. Allerdings erfordert dies einen großen Planungsaufwand. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand, denn während des Umbaus ist es möglich, in einer Villa zu wohnen.