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Holzhaus vs. Massivhaus – alle Vor- und Nachteile auf einen Blick

Die typische Siedlung in Deutschland: Lange Reihen von Massivhäusern aus Stein. Doch zunehmend lichten sich die Reihen zugunsten von Holzhäusern. Oft stoßen wir bei Holzhäusern auf Baustile, die wir aus skandinavischen Ländern kennen – das Schwedenhaus. Oder auf urige Blockhäuser, wie es sie in Bayern gibt. Es entstehen aber auch eigenwillige Kreationen aus Holz, die keiner Schablone folgen.


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Zu klären ist, welche Vor- und Nachteile Holz- und Massivhäuser aufweisen.

Im folgenden Video werden die Vor- und Nachteile der beiden Bauweisen erläutert sowie die häufigsten Fragen, die sich angehende Bauherren rund um das Thema stellen, beantwortet.

Das Holzhaus

Für die Definition des Holzhauses ist ausschlaggebend, dass es einen tragenden Holzrahmen (Holzrahmenbauweise) hat. Das kann auch bei Häusern mit gemauerter Fassade der Fall sein. Es gibt verschiedene Bauweisen für Holzhäuser: Holzständer- und Holztafelbauweise, Block- oder Umgebindehäuser. Unterschiede liegen sowohl im Stil als auch in der Konstruktion. So ist beispielsweise ein Blockhaus vollständig aus Holz gebaut, während bei einem Umgebindehaus oft nur der Rahmen aus Holz gefertigt ist.

Die Vorteile von Holz- und Massivhaus im Überblick

In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Vorteile der beiden Häusertypen übersichtlich für Sie zusammengefasst und gegenübergestellt:

Vorteile Holzhaus Vorteile Massivhaus
geringere Bauzeit – geringere Baukostenbessere schallisolierende Eigenschaften
viele Baustile möglich – von traditionell bis modern geringere negative Einflüsse durch Witterung
geringeres Gewicht – geeignet auch bei schwierigen BodenverhältnissenRobust und unempfindlich – weniger Instandhaltungsmaßnahmen
Selbstregulierende Isoliereigenschaften – geringere HeizkostenMeist höherer Wert bei Wiederverkauf
Positive Auswirkungen bei Beantragung staatlicher Förderungen möglich Sanierungen / Instandhaltung oft weniger aufwändig
Nachhaltiger – bessere ökologische Bilanz, da oft regional und natürlich Material unempfindlicher gegenüber Schädlingsbefall
Gutes Raumklima – geeignet für Allergiker und AsthmatikerAnbauten leichter realisierbar

Auf die wichtigsten Vor- und Nachteile von Holz- und auch Massivhäusern wollen wir nun noch einmal etwas genauer eingehen. Vorab sei erwähnt, dass beide Baustile wichtige Vor- und Nachteile mit sich bringen und die Entscheidung für einen der beiden Häusertypen von jedem Bauherr individuell überdacht werden sollte.

Vorteile Holzhaus / Nachteile Massivhaus

  • Die Bauzeit eines Holzhauses ist geringer als die Bauzeit von einem vergleichbaren Massivhaus – das spart Kosten.
  • Holz ist vielseitig. Ob es sich um eine Fertighausvariante, ein Bausatzhaus, ein massives Blockbohlenhaus oder auch um ein Architektenhaus handelt – mit Holz ist einiges möglich, von traditionellen bis hin zu sehr modernen Erscheinungsbildern.
  • Holzhäuser können aufgrund ihres geringen Gewichts auch bei sehr schwierigen Bodenverhältnissen gebaut werden. Sie benötigen keine besonders hohe Tragfähigkeit des Bodens. Hier finden Sie mehr zu Bodengutachten und Baugrunduntersuchungen.
  • Holzhäuser benötigen weniger Heizenergie. Denn der Baustoff Holz hat sehr gute selbstregulierende Isoliereigenschaften bei geringem Platzverbrauch. Trotz dünner Wände dringt sowohl im Winter kaum Energie nach draußen als auch im Sommer Hitze nach drinnen. Das liegt einerseits an den physikalischen Eigenschaften des natürlichen Baustoffs Holz, andererseits auch an den ausgefeilten Konstruktionen, die mit diesem Baustoff möglich sind. Damit können die Voraussetzungen für eine staatliche Förderung durch die KfW-Förderbank erfüllt werden. Bei Ziegelbauten lässt sich zwar auch eine hohe Dämmwirkung erzielen (z. B. durch zweischalige Bauweise), allerdings ist hier mit erheblich mehr Aufwand und höheren Kosten zu rechnen.
  • Holz ist ein nachhaltiger Baustoff und stammt oft aus regionalen Beständen. Nicht umsonst werben Fertighaushersteller damit, dass alle 10 bis 60 Sekunden (die Angaben variieren hier) ein Holzhaus nachwächst. Aber auch Ziegel sind ein natürlicher Baustoff, der im Idealfall ohne größere Anfahrtswege verbaut werden kann. Dennoch fällt die ökologische Bilanz des Baustoffs Holz besser aus. Hier finden Sie mehr zum Thema ökologisches Bauen.
  • Gesundheitliche Vorteile: Die Holzbauweise ist für Allergiker und Asthmatiker nachweislich gesundheitsfördernd. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben (offenporige Struktur), sodass das Klima selbstständig auf 45 – 55 % Luftfeuchtigkeit reguliert wird. Das schafft eine gesundheitsfördernde Umgebung und hat beruhigende Wirkung auf die Atemwege. Natürlich können auch bei Ziegelbauten gute Werte für das Raumklima erreicht werden. Dies ist insbesondere bei gemauerten Innenwänden der Fall, denn auch Ziegel können Luftfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Allerdings sind die Kosten für ein komplett gemauertes Haus erheblich höher und die positiven Auswirkungen auf das Raumklima geringer.
  • Holzhäuser bieten Planungssicherheit dank Festpreisgarantie: Denn die Festpreisgarantie, bietet Ihnen finanzielle Sicherheit bis zum Einzug, ohne unvorhersehbare Kosten. Das heißt, Die Baukosten stehen von Anfang an fest, was die Finanzierung, die Kündigung Ihrer bisherigen Wohnung und die Einzugsplanung erheblich erleichtert.

Für mehr Informationen zum Thema Holzhaus lesen Sie unseren Artikel.

Der beste Ort für ein Holzhaus ist ein ruhiger Ort

Nachteile Holzhaus / Vorteile Massivhaus 

  • Das Massivhaus hat oft bessere schallisolierende Eigenschaften als das Holzhaus, da die hohe Baumasse der Materialien dazu beiträgt Schall effektiver zu dämmen. Die Bauweise sorgt dafür, dass Lärm von draußen oder Geräusche von Mitbewohnern weniger durchdringen können. Dennoch gibt es auch Holzhausanbieter, die mittlerweile einen mindestens genauso guten Schallschutz anbieten können. Büdenbender ist zum Beispiel einer, der durch den Einsatz von Betonfaserplatten auf der Außenwand, einen besseren Schallschutz als viele Massivhäuser anbieten kann.
  • Holz wird durch Witterungen stärker beeinflusst, als es bei einem Massivhaus der Fall ist. Wenn sich die Farbe der Fassade nicht verändern und das Haus gepflegt werden soll, muss regelmäßig Lack aufgetragen werden (je nach Haustyp alle 4-8 Jahre)
  • Massivhäuser haben nicht zu Unrecht den Ruf, dass sie besonders robust und unempfindlich sind. Zum Beispiel ist im Falle eines größeren Wasserschadens eine Ziegelwand leichter zu sanieren, als es dies bei einem Holzhaus der Fall ist. Denn eine Holzwand verzeiht eine Durchfeuchtung schwerer – hier muss großflächiger saniert werden.
Massiv und langlebig – Das Ziegelhaus
  • Der Wiederverkaufswert ist bei einem Ziegelbau oft höher als bei einem Holzhaus. Allerdings ist bei sehr gut gearbeiteten Holzhäusern nicht unbedingt ein Nachteil in Sachen Wiederverkaufswert und Lebensdauer zu erwarten.
  • Wenn beim Bau eines Holzhauses nicht nach höchsten Qualitätsstandards gebaut wird, kann das zu vergleichsweise großen Folgeschäden führen. Wenn beispielsweise durch Baufehler stehendes Wasser im Haus auftritt, kann das den Baustoff Holz schwer beschädigen. Sanierungen können beim Holzhaus sehr aufwendig werden.
  • Zudem ist ein Holzhaus anfälliger für Ungeziefer- und Schimmelpilzbefall, was eine entsprechende regelmäßige Behandlung der Materialien erfordert. Bei falscher Auswahl der Materialien für die Oberflächenbehandlung kann dies wiederum zu gesundheitsschädlichen Ausdünstungen führen. Bei richtiger Behandlung ist dieses Problem aber zufriedenstellend zu lösen.
  • Anbauten sind bei einem Holzhaus schwieriger durchzuführen als bei einem Massivhaus.
  • Holz ist ein natürlicher Baustoff, der über das Jahr hinweg gewisse Bewegungen durchmacht. Man spricht auch davon, dass der Baustoff Holz arbeitet oder davon, dass Blockhäuser sich setzen. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, dennoch muss diese Besonderheit beachtet werden, wenn z. B. neue Leitungen verlegt werden sollen oder andere größere bauliche Maßnahmen vorgenommen werden sollen. Es müssen stets Spielräume einberechnet werden.
  • Möglicherweise zeigen sich in einem Holzhaus ein paar knarrende Stellen. Von einem knarrenden Ziegel in einem Massivhaus wurde bislang noch nichts berichtet.

Was ist besser? Holzhaus oder Massivhaus?

Eine pauschale Antwort darauf, ob ein Holzhaus oder ein Massivhaus die bessere Wahl ist, lässt sich leider nicht liefern. Beide Bauweisen bieten unterschiedliche Eigenheiten und damit auch unterschiedliche Vor- und Nachteile, wie hier aufgezeigt wurde. So hängt es letztlich auch von ganz individuellen Erwartungen und Präferenzen ab, sich für oder gegen den Bau eines Holzhauses zu entscheiden.

Tatsache ist, dass heute etwa 15 % aller Neubauten Holzhäuser sind. Die Tendenz steigt aus guten Gründen. Und es handelt sich dabei nicht nur um die gegenüber einem vergleichbaren Massivhaus in Ziegelbauweise geringeren Kosten. Insbesondere sind das heute ausgeprägte ökologische Bewusstsein, eine gute Wohnatmosphäre sowie gesundheitliche Vorteile zu nennen. Natürlich sind die geringeren Bau- sowie Heizkosten beim Holzhaus auch ein stichhaltiges Argument. Außerdem ist es auch von Vorteil, dass ein Holzhaus erheblich schneller fertiggestellt und bezugsfertig ist. Auch ist die Vorstellung falsch, dass Massivhäuser immer robuster, langlebiger und wertbeständiger, als Häuser aus Holz dies sind – z. B. ist ein hochwertiges Blockhaus gegenüber dem Steinhaus hinsichtlich dieser Attribute keineswegs im Nachteil.

Dennoch: Wer bereits längere Zeit in einem Massivhaus gewohnt hat, der wird sich in ein Holzhaus neu eingewöhnen müssen. Das liegt z. B. an den geringeren schallisolierenden Eigenschaften und den unterschiedlichen Maßnahmen der Instandhaltung, die ein Holzhaus ausmachen. Auch mag das Knacken der Bohlen während der Setzung eines Blockhauses befremdlich wirken – der Setzungsprozess dürfte aber nach 4 Jahren vollständig abgeschlossen sein. Für andere ist das Knacken und ggfs. Knarren einiger Stellen im Haus wiederum etwas Schönes. Denn so erinnert das Haus daran, dass es aus natürlichen Baustoffen besteht.

Die Entscheidung zwischen Holzhaus und Massivhaus wird im Endeffekt allein von den Bauherren und deren Familie getroffen. Am besten ist es, einmal ein paar Nächte in einem Holzhaus zu verbringen, um die Wohnatmosphäre aus erster Hand einschätzen zu können. Viele Anbieter bieten ein solches Probewohnen tatsächlich an. Nutzen Sie das – danach fällt Ihnen eine Entscheidung sicher leichter. Auch eine ausführliche Beratung durch professionelle Baufirmen und eine ausführliche Kalkulation der Kosten kann Ihnen die Entscheidung für oder gegen ein Holzhaus unter Umständen erleichtern.

Nutzen Sie hierfür auch unseren kostenlosen Fertighauskalkulator und verschaffen Sie sich einen Überblick über die voraussichtlichen Kosten Ihres Bauvorhabens. Bei sämtlichen Fragen rund um den Hausbau steht Ihnen Almondia mit Expertenwissen in sämtlichen Bereichen zur Verfügung.

Autorin Sarah Völkl

Sarah Völkl hat Architektur studiert und ist seit Jahren das Gesicht von a better place. Mit ihren Videos ist sie bei YouTube vielen Personen schon länger bekannt. Sarah teilt Ihr Wissen jetzt auch bei den Bautipps von Almondia.

41 Kommentare zu “Holzhaus vs. Massivhaus – alle Vor- und Nachteile auf einen Blick

  1. Ein Holzhaus interessiert mich, weil ich dieses Material sehr schön finde. Auch ist ein Holzhaus nachhaltiger. Ich wusste nicht, dass Holzhäuser auch weniger Heizenergie brauchen. Sehr gut!

    1. Zwei Häuser mit dem selben Wärmedämmstandart verbrauchen die selbe Menge Energie. Egal ob Holz- oder Massivhaus.
      Ausschlaggebend für ein Holzhaus sind aber:
      – neutraler bis positiver ökologischer Fußabdruck
      – sehr gute Baubiologie (am besten kombiniert mit Lehm)
      – sehr schnelle Fertigstellung in 4-12 Wochen
      – keine Baufeuchte (dadurch Bezug noch schneller möglich)

  2. Zu den unter „Nachteile Holzhaus genannten Punkten möchte ich gerne folgendes anmerken:
    Schlechterer Schallschutz trifft meist nur bei Holzrahmenbauten und Bauten mit Innenwänden in Ständerbauweise zu. Gut gebaute ein- oder zweischalige Massivholzhäuser mit Massivholzwänden sind nicht wesentlich schlechter als Steinbau.
    Das Steinbauten länger halten sollen als Holzbauten ist mittlerweile längst widerlegt. Bei einer hochwertigen und konstruktiv guten Bauweise kann ein Holzhaus mehrere Hundert Jahre alt werden (belegt aus diversen Praxisbeispielen – bis 800 Jahre), während Steinbauten in der Regel in unseren Breitengraden nur um die 90-100 Jahre alt werden.
    Schimmelanfälligkeit geht bei konstruktiv guten Massivholzhäusern – im Gegensatz zu vielen Holzrahmenbauten – gegen Null. Vor allem bei folienfreier und diffusionsoffener Bauweise, hier ist nicht einmal eine Zwangslüftungsanlage erforderlich. Auch Ungezieferbefall ist bei Verwendung industriell kammergetrockneter Hölzer und (auch biologisch) vorbehandelten Isolierungen wie zB Zellulose kein Thema mehr.
    Streichintervalle für die Fassade hängen stark von der Qualität der verwendeten Lasuren ab. Wer billig streicht, streicht öfter. Mit guten Lasuren beträgt das Intervall ca. 10-12 Jahre und liegt damit in etwa beim üblichen Streichintervall verputzter Häuser von ca. 15 Jahren. Im Gegenzug dazu bleiben in den meisten Massivholzhäusern die Innenwände von den Bewohnern naturbelassen und müssen somit überhaupt nicht gestrichen werden.
    Zum Thema „stabil und robust“ genügt ein Blick auf die Erdbebensicherheit von Mauerwerk im Vergleich zum Massivholzbau. Massivholzbau, vor allem Blockbauweise ist nahezu komplett Erdbebensicher. Putzrisse und absackendes Mauerwerk sind hier Fremdwörter.
    Insgesamt stehen und fallen die Vor- und Nachteile mit der Art des Holzbaus und vor allem mit der qualitativen Ausführung. Generell ist es ein ungenügender Ansatz, Massivholzbau wie z.B. Blockbohlenbau mit Ständer/Rahmenbauweise in einem Topf unter „Holzhaus“ zusammen zu werfen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Bauweisen, die sich in Haltbarkeit und den bauphysikalischen Eigenschaften deutlich unterscheiden.
    Und auch innerhalb des Massivholzbaus gibt es große qualitative Unterschiede, die sich letztlich in Komfort und Haltbarkeit niederschlagen.
    Insgesamt ist es nur der lobbyarbeit der Baustoffindustrie zu verdanken, dass in den Köpfen das Umdenken in Holz nur so langsam erfolgt.
    Objektiv betrachtet ist Holz der Baustoff der Zukunft und Massivholzbau die beste Wahl die man für den Wohnbereich nur treffen kann. Auch vom gesundheitlichen Aspekt her. Die Vorteile überwiegen in den meisten Punkten um Längen.

    1. Sehr geehrter Herr Eichler,

      vielen Dank für Ihren Kommentar und den Hinweis, dass die Vor- und Nachteile von Holzhäusern in großem Maße von der jeweiligen Art des Holzbaus (Blockhaus oder Holzrahmen-/Holzständerbauweise) abhängen. Ebenso wie es nicht das EINE Holzhaus gibt, finden wir auch im Massivbausegment unterschiedliche Baumaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Da Verallgemeinerungen im Baugewerbe generell mit Vorsicht zu genießen sind, empfehlen wir eine individuelle, ehrliche Beratung, wie wir sie auch selbst in unseren Kundengesprächen durchführen.

  3. Dass Holzhäuser weniger Energie verbrauchen kann so pauschal nicht gesagt werden. Mit Bauteilen aus Ziegeln oder einer Kombination aus Beton und Dämmstoffen lassen sich vergleichbare Dämmwerte erzielen.

    1. Liebe Frau Hirling, danke für den Kommentar. Sie haben natürlich völlig Recht, man kann das nicht pauschalisieren. Es gibt sicherlich schlecht gedämmte Holzhäuser und top gedämmte Stahlbeton-/Ziegelkonstruktionen. Holzkonstruktionen haben aber den Vorteil, dass nur ein geringer Teil tatsächlich aus Holz besteht und dafür ein großer Teil aus Dämmung. Hinzu kommt, dass Holz an sich bessere Dämmeigenschaften hat als Ziegel oder Beton. Bei einer gleichen Wanddicke wäre eine Kombination aus Holz und Dämmung also effizienter als eine Beton-/Ziegelkonstruktion. Nichtsdestotrotz kann man sich mit gutem Gewissen für eine monolithische Bauweise entscheiden und Top-Werte erzielen. In diesen Artikeln brechen wir eine Lanze für Steine mit guten Dämmeigenschaften.

      1. „Holzkonstruktionen haben aber den Vorteil, dass nur ein geringer Teil tatsächlich aus Holz besteht und dafür ein großer Teil aus Dämmung.“ Wenn das so ist, verfällt ja wieder das Argument der Ökologie oder?

        Ich finde die Argumente generell sehr pauschal. Zum Beispiel, dass die Ökologie mit Regionalität begründet wird. Das meiste Bauholz kommt aus illegalem Abholzen in Tschechien & Umgebung. Die Transportwege werden dabei nicht berücksichtigt. Auch die Nachhaltigkeit, dass die Massivhäuser erwiesenermaßen länger halten als Holzhäuser, die nach ihrer Lebensdauer verbrannt werden müssen (das eingespeicherte Co2 entweicht wieder in die Luft) wird nicht hervorgehoben. Ich wünsche mir, dass bei diesem Thema über den Tellerrand hinausgeschaut wird.

        Lg Lukas

  4. Die Entscheidung unsere eigenes Haus zu bauen haben wir schon getroffen. Jetzt heißt es aber Stein oder Massivholz? Dieser Bericht war sehr umfangreich und informativ. Sehr interessant war für mich dass Massivholzhäuser den Ruf haben besonders robust und unempfindlich zu sein.

  5. Das Thema Zimmerei interessiert mich schon seit Längerem. Ich bin immer auf der Suche nach neuen und interessanten Artikeln und Blogs zu diesem Thema. Es ist super, dass ich diesen Blog gefunden habe. Hier findet man echt viele hilfreiche Informationen.

  6. Ich denke auch, dass ein Massivhaus deutlich schallisolierender ist als ein Holzhaus. Da ich mit meiner Band im bei uns im Keller probe, ist es daher gut, dass wir uns für den Bau eines Massivhauses entschieden haben. Auch bei Stürmen scheint es mir, als würde das Massivhaus wirklich robust sein!

  7. Gut zu wissen, dass Holzhäuser weniger Heizenergie benötigen. Das ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Hauses! Ich möchte ein Haus bauen und überlege mir, welches Material am besten geeignet ist. Holz kann auf jeden Fall eine gute Lösung sein. Danke für den Beitrag!

  8. Wir wollen ein Haus kaufen und haben schon mehrere in Betrachtung gezogen. Unter anderem auch ein Haus mit einer Holz-Fassade. Es ist wichtig zu wissen, wie man diese Pflegen soll und worauf man sich einlässt. Danke für den Hinweis, dass man die Fassade immer wieder neu Lackieren muss, auch wenn man die Farbe nicht ändert.

  9. Interessant, dass heutzutage 15 % aller Neubauten Holzhäuser sind. Holz ist auf jeden Fall einen neuen Trend und ich kann seine Vorteile gut verstehen. Ich möchte mein eigenes Haus bauen und bin am Überlegen, ob ich mich für ein Massivhaus oder für ein Holzhaus entscheiden soll. Ein Ziegelhaus ist immer sehr charmant. Ich werde mich auf jeden Fall weiter darüber informieren. Danke! https://www.endlichdaheim.at/haustypen

  10. Ich und mein Mann wollen uns gerade für ein Haustyp entscheiden. Mit Ihrer Gegenüberstellung von Holz und Massivhäusern fällt uns das viel einfacher. Da wir beide Allergiker sind, wollen wir wahrscheinlich die beschriebenen Eigenschaften von Holz und daher ein Holzhaus bauen.

  11. Also finde auch ein Holzhaus bzw Blockhaus sehr angenehm ist mal was anderes als ein Massivhaus. Lebe ja seit 33 jahren in ein Massiv haus und jetzt bin ich am überlegen ein Blockhaus zubauen. Oder was haltet ihr davon

    1. Wir haben 2015 nach knapp 50 Jahren Leben im Massivhaus unser Blockhaus gebaut und würden es nicht mehr hergeben wollen!

  12. Sie erwähnen, dass ein Massivhaus gegenüber dem Holzhaus schallisolierender ist. Wir überlegen gerade, welche Art von Haus wir möchten. Da meiner Frau das Thema Lautstärke sehr wichtig ist, werden wir wohl ein Massivhaus kaufen.

  13. Vielen Dank für den Beitrag zu den verschiedenen Haustypen. Mein Onkel baut gerade ein Massivhaus und benutzt einige Betonfertigteile. Gut zu wissen, dass das Massivhaus besser schallisoliert ist, als ein Holzhaus.

  14. Wir wollen drei Reihenhäuser bauen in Massivholzweise. Die Frage stellt sich a) welchen Unterschied es macht – ökologisch und ökonomisch – bei einem Kfw 40 plus zu einem Kfw 55 Haus. Der Unterschied ist mir nicht klar.
    Und…b) ist im Massivholzbau ein Reihenhaus denkbar?
    Ich wäre für eine ehrliche Antwort sehr dankbar.

  15. Wir haben ein Massivhaus in Stahlbeton Ziegel Bauweise mit KWL und KFW55 Ausführung, typisch westfälisch. Mein Kumpel hat in Holzständerbauweise errichtet. Ich würde niemals tauschen wollen. Kann keine Unterschiede im Wohnklima oder ähnlich feststellen. Dafür aber die krassen Unterschiede in Dämmung und Vielseitigkeit. Wenn mein Kumpel zB mal etwas über 5kg an die Wand schrauben möchte, dann bekommt er schon einen halben Herzinfarkt. Im Sommer sau warm bei ihm… Ist bestimmt individuell anders, bei unseren Häusern jedenfalls kein Vergleich…

  16. Ich finde es wirklich gut, dass alle paar Sekunden ein Holzhaus nachwächst. Uns war die ökologische Bilanz auch sehr wichtig. Wir haben uns für ein Massiv-Holzhaus entschieden, da uns die Optik und die Eigenschaften überzeugen.

  17. Ich bin durch und durch ein „Holzfutzi“ aber ein eigenes Holzhaus steht immer noch ganz oben auf der Liste…ich wünschte mir nur, dass die Ermittlung der Dämmeigenschaften nicht so verfälscht wäre und damit die ENEV viel leicht erreicht werden würde. Danke für den ausführlichen Beitrag. Gruss, Jan

  18. Wir planen ein Haus aus aus Holz zu kaufen. Hier muss man den Schimmelpilzbefall berücksichtigen, deswegen prüfen wir die Materialien. Die regelmäßige Behandlung der Oberflächen ist hier notwendig. Danke für den Beitrag über die Häuser aus Holz!

  19. Danke für die Gedanken und den Vergleich zwischen Holz- und Massivhaus. Dies hat meiner Frau und mir viel geholfen, unseren Hausbau weiter zu planen. Es gibt so viele Bauweisen heutzutage. Man hat wirklich die Qual der Wahl. Ich glaube, unsere Vorliebe ist ein Holzhaus.

  20. Das sind sehr hilfreiche Infos! Den Artikel werde ich auf jeden Fall an meine Freundin weiterleiten. Sie wird das sicherlich auch sehr interessant finden, da sie sich auch in der Freizeit sehr für das Thema Blockbauweise interessiert.

  21. Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Holzhaus und Massivhaus. Mein Bruder möchte ein Fertighaus aus Holz kaufen, da er keine Zeit für eine langwierige Bauphase hat. Gut zu wissen, dass Holzhäuser auch auf schwierigem Boden gebaut werden können, da sie besonders leicht sind.

  22. Wir überlegen uns auch schon ein Holzhaus zu bauen und schauen uns einige Beiträge und Empfehlungen im Internet an. Abgesehen davon, dass man, wie sie sagten, geringere Bau- sowie Heizkosten beim Holzhaus hat, spricht der ökologische Aspekt sehr dafür. Hinzu kommt das schnelle Fertigstellen. Ihr Beitrag ist uns sehr entgegen gekommen. Vielen Dank! Der nächste Schritt wäre dann die professionelle Beratung und das Unternehmen. Da sind wir auch schon auf Interessantes gestoßen. https://www.zimmerei-isser.at/imst

  23. Ich interessiere mich jetzt für Thema Holzau, weil wir ein Grundstück gekauft haben und wollen bald ein Haus bauen lassen. Vielen Dank für diesen Betrag mit dem Vergleich von Holzhaus und Massivhaus. Interessant, dass Holzhaus geringere Baukosten und Bauzeit hat. Auf der Suche nach weiteren Infos bin ich auf diese Seite gestoßen: https://www.baechiholzbau.com/kloten

  24. Mir war gar nicht klar, dass das Massivhaus bessere schallisolierende Eigenschaften als das Holzhaus hat. Wer sich für eine solche Bauunternehmung entscheidet, der sollte sich wohl darüber im Klaren sein. Allerdings gehe ich schon davon aus, dass jeder, der baut sich im Vorhinein darüber informiert. https://www.bauunternehmung-haps.de/leistungen

  25. Danke für die gute Aufschlüsselung der Vor- und Nachteile von Holzhaus- und Massivhäusern. Wir selbst leben in einem älteren Massivhaus und meine Partnerin und ich überlegen ein Bauunternehmen für Sanierungen zu beauftragen. Gut zu wissen, dass die Sanierung und Instandhaltung oft weniger aufwändig sind, als bei einem Holzhaus.

  26. Danke für den Beitrag zum Thema Holzhaus vs. Massivhaus. Meine Tante überlegt ihr älteres Massivhaus vor von einer Baufirma für Sanierung unter die Lupe nehmen zu lassen, um den Wert des Gebäudes möglichst hoch zu halten. Gut zu wissen, dass der Wiederverkaufswert bei einem Massivhaus meist höher ist, als bei einem Holzhaus. https://www.preart-bau.de/leistungen/sanierungen

  27. Gut zu wissen, dass ein Massivhaus bessere schallisolierende Eigenschaften als das Holzhaus hat. Mein Onkel möchte sich ein neues Haus auf dem Lande errichten lassen. Da für ihn gerade die Schallisolation besonders wichtig ist, hat er sich für den Bau eines Massivhauses entschieden. Auf der Suche nach weiteren Infos bin ich auf die Webseite https://fischerhaus.de/haeuser/fertighaus/hausbau/ gestoßen.

  28. Danke für den tollen Artikel mit der Gegenüberstellung von Holzhäusern und Massivhäusern. Meine Cousine und ihr Partner sind gerade mitten in der Planung des Hausbaus. Sobald sie eine Zimmerei beauftragen, kann es losgehen. Gut zu wissen, dass ein Massivhaus robuster und unempfindlicher und zugleich Anbauten leichter umsetzbar sind. Dann haben sie sich wohl doch gut entschieden. https://www.der-dachdecker-rostock.de/

  29. Interessant, dass ein Haus mit gemauerter Fassade immer noch als Holzhaus zählt, wenn der tragenden Holzrahmen vorhanden ist. Auf meinem neu erworbenen Grundstück möchte ich ebenfalls ein Holzhaus in Form eines Massivholzhauses bauen lassen. Am besten werde ich mich demnächst an die ideale Baufirma wenden.

    https://www.dabaugmbh.de/

  30. Interessant, dass die Bauzeit eines Holzhauses geringer als die Bauzeit von einem vergleichbaren Massivhaus ist. Meine Frau und ich interessieren uns sehr für ein Fertigteilhaus aus Holz auf unserem gekauften Grundstück. Für eine individuelle Beratung wenden wir uns zuerst an einen Betrieb für Holzbau.

    https://www.hero-holzbau.at/fuerstenfeld

  31. Als zukünftiger Hausbesitzer finde ich diesen Artikel sehr informativ. Die Tatsache, dass Holzhäuser auch bei schwierigen Bodenverhältnissen gebaut werden können und dabei noch gute Isoliereigenschaften aufweisen, ist ein wichtiger Aspekt, den ich bei meiner Entscheidung berücksichtigen werde. Es ist toll zu wissen, dass ich sowohl die Umwelt schonen als auch Heizkosten sparen kann, wenn ich mich für ein Holzhaus entscheide. Vielen Dank für diese wertvollen Informationen!
    https://www.holzbau-herzog.at/

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