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Aushub berechnen

Für jedes Bauprojekt muss eine Baugrube ausgehoben werden.  Bauherren fragen sich jetzt sicherlich, wie der Aushub berechnet wird, damit sie die damit verbundenen Kosten kalkulieren können. Mit dem folgenden Artikel möchten wir eine Reihe von Fragen zum Thema Bodenaushub bzw. zur Baugrube beantworten.

Schnelleinstieg ins Thema

Berechnung des Aushubs: Der Aushub wird mit einer einfachen Formel berechnet. Dazu werden die Daten für Länge, Breite und Tiefe aus den jeweiligen Plänen übernommen und miteinander multipliziert.
Die Vorteile einer genauen Berechnung: Vielfach wird der Aushub deutlich unterschätzt. Die exakte Berechnung gibt Sicherheit für die Kosten beim Abtransport sowie für die Entsorgung. Grundsätzlich sollte eine Reserve in die Berechnung mit einbezogen werden, damit Bauherren die richtige Containergröße bestellen können.
Sicherheit rund um den Aushub: Bi den aushubarbeiten kann es zu den verschiedensten Problemen kommen. Aus diesem Grund muss die Baugrube entsprechend stabilisiert und abgesperrt werden. Des Weitern müssen die Arbeiten rund um den Aushub regelmäßig überwacht werden.

Einführung in das Aushub-Berechnen

  • Grundlagen des Aushubs: Üblicherweise erfolgt der Bodenaushub mithilfe von Baggern, einem Radlader oder einem Mini-Bagger. Der Aushub der Baugrube kann vom Bauherren auch in Eigenleistung übernommen werden, denn so kann er bereits an dieser Stelle seines Bauvorhabens Kosten einsparen. Die Berechnung des Erdaushubs ist aus einem einfachen Grund wichtig. Bauherren müssen nicht nur die Kosten kalkulieren können, sondern unter Umständen auch einen entsprechenden Container zum Abtransport der Erde organisieren.
  • Ziele der Aushub-Berechnung: Grundsätzlich muss bei der Berechnung des Erdaushubs zwischen Bauaushub, Bodenaushub und Erdaushub unterschieden werden. Dies ist für die Entsorgung wichtig, denn je nach Arts des Aushubs fallen unterschiedliche Kosten an und es müssen verschiedene Container zum Abtransport bestellt werden.

Berechnung der benötigten Aushubmenge

Vorgehensweise bei der Berechnung: Der Aushub einer Baugrube lässt sich grundsätzlich mit einer einfachen Formel berechnen. Die entsprechenden Maße zu Länge, Breite und Tiefe können von den Bauplänen übernommen werden. Allerdings reichen diese Daten zur korrekten Berechnung mit einem Bedarfsrechner nicht aus. Beim Aushub einer Baugrube müssen weitere Faktoren berücksichtigt werden.

Formeln und Methoden: Vielfach wird die Menge Erdaushub deutlich unterschätzt. Mit der folgenden Formel kann der Aushub relativ einfach berechnet werden:

Länge x Breite x Tiefe

Zu den bereits erwähnten wesentlichen Faktoren, welche bei der Berechnung berücksichtigt werden müssen, zählen die Breite der Wände sowie die Wärmedämmung oder die Drainage. Für die Wände und für die Wärmedämmung müssen 1,5 bis 2 Meter dazu addiert werden. Weitere 2 Meter müssen für die Drainage dazu addiert werden.

Beim Aushub für das Fundament eines Gebäudes ist es wichtig, das Gesamtvolumen der Baugrube zu berechnen, einschließlich des Arbeitsraums und der Böschungswinkel. Der Abzugskörper und die Körnung des Materials wie Oberboden und Kies müssen berücksichtigt werden, um genaue Umrechnungsfaktoren für die Umrechnung in Tonnen zu bestimmen. Für den Abtransport eignen sich je nach Volumen und Material sowohl Absetzcontainer als auch Abrollcontainer, insbesondere bei größeren Projekten wie einem Keller.

Bei der Berechnung des Volumens ist es wichtig, Umrechnungsfaktoren für die Umrechnung der Körnung des Materials zu berücksichtigen, um die passenden Container sowie den Abzugskörper für den Aushub festzulegen.

Aushubrechner: Im Internet gibt es unterschiedliche Bedarfsrechner für den Aushub. Diese ermitteln nicht nur die Aushubmenge. Je nach Rechner ist es möglich, den Aushub von Kubikmetern in Tonnen umzurechnen, um den passenden Container organisieren zu können.

Planung und Logistik beim Aushub

Bei der Planung und Logistik des Aushubs spielt die richtige Auswahl der Container eine entscheidende Rolle. Für den Abtransport der Aushubmengen werden oft Absetzcontainer und Abrollcontainer verwendet. Absetzcontainer sind ideal für kleinere Aushubmengen, während Abrollcontainer für größere Volumen besser geeignet sind. Die Entscheidung für den passenden Container sollte auch die Körnung des Materials berücksichtigen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Auflockerungsfaktor, der bei der Wahl zwischen Absetzcontainer und Abrollcontainer berücksichtigt werden sollte.

Um die genauen Aushubmengen zu berechnen, ist eine korrekte Umrechnung von Volumen zu Gewicht notwendig. Hierbei sind Umrechnungsfaktoren wichtig, um die passende Größe der Absetzcontainer oder Abrollcontainer zu bestimmen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Abzugskörper, der berücksichtigt werden muss, um ein genaues Ergebnis zu erhalten. Daten zur Körnung des Materials sind dabei ebenso relevant.

Bei der Berechnung der Aushubmengen sind auch die Umrechnungsfaktoren entscheidend. Diese Faktoren helfen dabei, die Volumenangaben in präzise Gewichtseinheiten umzurechnen, sodass die Container optimal gefüllt werden können. Zusätzlich sollte die Körnung des Materials berücksichtigt werden, da sie Einfluss auf die Auswahl der Container hat. Absetzcontainer eignen sich für feinere Materialien, während Abrollcontainer größere Brocken und gemischte Materialien besser handhaben können.

Für die Logistik ist es wichtig, dass alle Berechnungen präzise durchgeführt werden, um unnötige Kosten und Verzögerungen zu vermeiden. Die genaue Umrechnung und Berücksichtigung der Umrechnungsfaktoren sowie des Abzugskörpers sind essenziell, um den Abtransport der Aushubmengen effizient zu gestalten. Dabei spielen Daten zur Körnung des Bodens eine zentrale Rolle, um die richtigen Absetzcontainer oder Abrollcontainer zu wählen.

Zusätzlich sollten Bauherren die Daten zur Bodenbeschaffenheit und die erforderlichen Umrechnungsfaktoren sorgfältig prüfen. Eine genaue Umrechnung sorgt dafür, dass der Abzugskörper korrekt berechnet wird, was besonders bei der Nutzung von Absetzcontainer und Abrollcontainer wichtig ist. Bei der Auswahl der Container ist die Körnung des Materials ein entscheidender Faktor, der maßgeblich zur Effizienz und Kostensenkung beiträgt.

Bodenanalyse und Bodenklassifizierung

  • Bodenuntersuchungen: Die wichtigsten Methoden der Bodenuntersuchung eines Baugrundstücks sind das Bohren, Schürfen und Sondieren. Welche der Methoden angewandt wird, ist immer abhängig von den Gegebenheiten, die auf dem entsprechenden Grundstück vorzufinden sind.
  • Bodenklassifizierungssysteme: Grundsätzlich gibt es vier Hauptbodenarten. Dies sind Sandboden, Schluffboden, Tonboden und Lehmboden. In Deutschland werden die Böden für bautechnische Zwecke nach ihrer Korngröße und weiteren Eigenschaften eingeteilt. Geregelt wird dies in der DIN 18196. Die DIN 18196 stammt aus dem Jahre 2023 und klassifiziert ähnlich wie die DIN 4022 die Böden in einem hierarchischen System.

Berücksichtigung von Sicherheitsfaktoren für den Aushub

  • Sicherheitsfaktoren: Beim Ausheben einer Baugrube kann es zu verschiedenen Problemen kommen. Dazu zählen das Versagen des Bodens an den Seiten der Grube sowie Bewegungen von Gebäuden in der Nähe. Diese Gefahren müssen im Vorfeld identifiziert werden, damit vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden können. Zu den Sicherheitsvorkehrungen zählen die Stabilisierung der Baugrube, das Absperren der Baugrube sowie eine regelmäßige Überwachung der Arbeiten an der Baugrube. Nur so lassen sich Unfälle beim Baugrube ausheben vermeiden.
  • Reserveberechnungen: Beim Berechnen des Aushubs sollte nach Möglichkeit immer an eine Reserve gedacht werden, damit es nicht zu Problemen bei der Bestellung der Container kommt, die dann eventuell zu klein sind.

Maschinen und Ausrüstung für die Baugrube

  • Aushubmaschinen: Vollkommen egal, ob es sich um ein großes oder kleines Projekt handelt. Für das Ausheben der Baugrube werden verschiedene Maschine benötigt. Dazu gehören neben dem Bagger auch der Mini-Bagger, der Kompaktradlader sowie der Mini- oder Kleinradlader.
  • Miet- vs. Kaufoptionen: Bauherren, die Erfahrung mit den Maschinen haben und den Aushub in Eigenleistung vornehmen möchten, können sich eine der Maschinen in einem sogenannten Mietpark ausleihen. Bauunternehmen dagegen investieren in den Kauf der Maschinen, da dies auf Dauer günstiger ist als das Mieten.

Umweltaspekte und Genehmigungen

  • Umweltschutzbestimmungen: Erdaushub sollte auf keinen Fall als Abfall betrachtet werden. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie der Aushub weiter genutzt werden kann. So kann er zum Beispiel auf der gleichen Baustelle oder für ein anderes Projekt als Füllmaterial verwendet werden. Nur wenn die Wiederverwendung oder das Recycling nicht möglich sind, steht der fachgerechten Entsorgung nichts im Weg. Für das Abtragen von Mutterboden gelten spezielle Bestimmungen, die in DIN 19731 nachgelesen werden können. Dabei gilt zu beachten, dass Mutterboden gemäß dem Baugesetzbuch § 202 BauGB immer in einem nutzbaren Zustand gehalten werden muss. Mutterboden darf weder vernichtet noch vergeudet werden. In Mutterboden ist wertvoller Humus enthalten, der zum Pflanzen genutzt werden kann.
  • Abfallentsorgung: Die Entsorgung des Erdaushubs spielt eine wichtige Rolle, damit sowohl ökologische als auch ökonomische Faktoren berücksichtigt werden. Dies kann sowohl für das Bauunternehmen als auch für den Bauherren zu deutlichen Kostenvorteilen führen. Eine Kontamination des Bodens liegt immer dann vor, wenn sich außer Wurzelresten auch Bauschutt, Holzreste oder Fremdstoffe in der Erde befinden.

Effizientes Management des Aushubs bei Bauprojekten

Ein wesentlicher Bestandteil jedes Bauprojekts ist das effiziente Management des Aushubs. Hierbei spielen die Wahl der richtigen Container sowie die genaue Umrechnung der Aushubmengen eine zentrale Rolle. Absetzcontainer und Abrollcontainer bieten flexible Lösungen für verschiedene Anforderungen im Bauprojekt.

Absetzcontainer eignen sich besonders gut für kleinere bis mittlere Bauprojekte, bei denen der Platz begrenzt ist und der Aushub in überschaubaren Mengen erfolgt. Diese Container sind einfach zu handhaben und ermöglichen eine präzise Platzierung auf der Baustelle. Für größere Bauprojekte, bei denen große Mengen an Aushubmaterial anfallen, sind Abrollcontainer die bessere Wahl. Sie bieten ein größeres Volumen und können auch schwerere Materialien aufnehmen.

Die genaue Berechnung des benötigten Containerbedarfs erfolgt durch eine präzise Umrechnung der Volumenangaben. Hierbei sind Umrechnungsfaktoren unverzichtbar, um das Volumen des Aushubs in Gewichtseinheiten zu konvertieren und die passenden Container auszuwählen. Ein wichtiger Aspekt bei der Umrechnung ist die Berücksichtigung des Abzugskörpers, der für eine genaue Kalkulation unerlässlich ist.

Beim Management der Aushubarbeiten in einem Bauprojekt ist es wichtig, sowohl die Absetzcontainer als auch die Abrollcontainer effizient zu nutzen. Die Umrechnungsfaktoren helfen dabei, die richtige Menge und Größe der Container zu bestimmen. Der Abzugskörper spielt dabei eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass der verfügbare Platz optimal genutzt wird und keine unnötigen Kosten entstehen.

Durch die sorgfältige Planung und Nutzung der richtigen Container können Bauherren sicherstellen, dass ihr Bauprojekt reibungslos verläuft. Absetzcontainer und Abrollcontainer bieten die Flexibilität und Kapazität, die für ein erfolgreiches Management des Aushubs notwendig sind. Eine präzise Umrechnung und die Berücksichtigung der Umrechnungsfaktoren gewährleisten, dass die Container optimal gefüllt und eingesetzt werden. Bei der Planung sollte auch der Arbeitsraum um die Baugrube herum eingeplant werden, um ausreichend Platz für die Absetzcontainer und Abrollcontainer zu gewährleisten.

Sicherheitsmaßnahmen und Risikomanagement bei einer Baugrube

  • Sicherheitsstandards: Damit das Risiko beim Ausheben der Baugrube miniert werden kann, müssen die Vorgaben aus der DIN 4124 beachtet werden. Dazu muss rund um die Baugrube ein Schutzstreifen von mindestens 60 cm eingehalten werden. Dieser Schutzstreifen darf weder mit Aushubmaterial noch mit anderen Hindernissen bedeckt werden. Sollte die Baugrube tiefer als 1,254 m sein, muss es spezielle Zugangswege geben. Des Weiteren sind Absturzsicherungen wie zum Beispiel Geländer, Seile oder Ketten essenziell wichtig. Zu den wichtigsten Sicherheitsstandards gehört das sogenannte Abböschen. So lässt sich das Einstürzen der Grubenwände verhindern. Weitere Informationen dazu enthält die DIN 4124.
  • Risikomanagement: Gemäß DIN 4124 muss bei Böschungen, die höher als 5 m sind, ein Standsicherheitsnachweis erbracht werden. Das Gleiche gilt auch, wenn Baufahrzeuge mit mehr als 12 t Gewicht näher als 1 m an die Baugrube heranfahren. Der Sicherheitsnachweise muss von einer fachlich geeigneten Person erstellt werden.

Zukünftige Entwicklungen und Technologien

Innovative Ansätze: Die Berechnung des Erdaushubs wird immer wichtiger Bestandteil beim Bauen sein. Eventuell gibt es digitale Tools, die die Berechnung vereinfachen sollen. Zum jetzigen Zeitpunkt kommt immer die erwähnte Formel zum Einsatz.

Rechtliche Aspekte und Vorschriften für einen Aushub

Relevante Gesetze und Vorschriften: In Deutschland gibt es eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen, die den Erdaushub regeln. Durch diese rechtlichen Rahmenbedingungen soll sichergestellt werden, dass der Erdaushub umweltverträglich behandelt und entsorgt wird. Als Grundlage dient hier das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG), welches verdeutlicht, dass Erdaushub nur als Abfall deklariert werden darf, wenn er nicht mehr anderweitig verwendet werden kann.

Qualitätskontrolle und Abnahme

  • Qualitätsstandards: Beschreibung der Qualitätskontrollverfahren und -standards, um sicherzustellen, dass die Aushubarbeiten den Anforderungen entsprechen.
  • Abnahmeprozess: Schritte zur Durchführung einer erfolgreichen Abnahme der Aushubarbeiten.

Einflussfaktoren auf die Aushubkosten

  • Gelände- und Bodenbeschaffenheit: Die Gelände- und Bodeneigenschaften beeinflussen, die Aushubkosten deutlich. Die Preise schwanken dabei von 16 Euro je Kubikmeter für leichten Boden bis zu 90 Euro je Kubikmeter für problematische Böden und felsige Untergründe.
  • Zugänglichkeit und Logistik: Für die aushubkosten spielt es auch eine Rolle wie die Zugänglichkeit zur Baustelle geregelt ist. Können keine großen LKWs an die Baugrube heranfahren oder kann schweres Gerät nicht zum Einsatz kommen, dann verteuert dies den Aushub deutlich.
  • Kostenschätzung: Damit Bauherren wissen welche Kosten auf sie zukommen, müssen sie die Beschaffenheit des Bodens kennen. Der Boden wird dabei in 7 Bodenklassen eingeteilt. Wobei die Klasse 7 als felsiger Untergrund gilt und entsprechend kostenintensiv ist.
  • Budgetierung und Kostenkontrolle: Bauherren sollten bei den Kosten für den Aushub großzügig kalkulieren, damit es nicht zu Budgetüberschreitungen kommt, die sich negativ auf das komplette Projekt auswirken.

Finanzierung

  • Finanzierungsoptionen: Zur Finanzierung stehen dem Bauherren verschiedene Optionen zur Wahl. Neben dem Eigenkapital kann er auch ein Darlehen aufnehmen, was in der Regel rund um den Hausbau üblich ist. Selbstverständlich kann er den Aushub auch in Eigenregie übernehmen, um so Kosten zu sparen.
  • Budgetplanung: Im Rahmen einer Finanzierung sollte das Budget für den Aushub nicht zu knapp kalkuliert werden. Da es schnell zu vorhersehen Problemen kommen kann, ist es ratsam im Vorfeld schon einen Puffer einzuplanen.
  • Risikomanagement: Bauherren sollten sich im Vorfeld überlegen, ob sie den Aushub anderweitig auf ihrer Baustelle verwenden können, um so die Kosten für den Abtransport und die Entsorgung zu sparen. Mutterboden eignet sich zum Beispiel sehr gut für das Anlegen des Gartens.

Fazit

Wird die Baugrube durch ein Unternehmen ausgehoben hat dies sicherlich seinen Preis, aber auch seine Vorteile. Wer bei den Kisten sparen will, kann den Aushub auch in Eigenleistung übernehmen, sofern er sich an alle gesetzlichen Vorgaben hält. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Kenntnisse zum Aushub sowie entsprechendes Gerät vorhanden ist. In erster Linie geht es dabei um die Bodenbeschaffenheit, denn je höher die Bodenklasse ist, um so schwieriger wird das Ausheben und kann in den seltensten Fällen in Eigenleistung bewältigt werden. Des Weiteren müssen auch die nötigen Informationen rund um den Entsorgung eingeholt werden. Da für Privatpersonen, die Entsorgungskosten deutlich höher sind als von Drittanbietern kann die Entsorgung in Eigenleistung schnell zur Kostenfalle werden. Des Weiteren muss auch an die Gefahren, die durch den Aushub entstehen gedacht werden.

FAQs – Häufig gestellte Fragen

Um die Aushubmengen für Ihr Bauprojekt zu berechnen, müssen Sie die Maße der Baugrube (Länge, Breite, Tiefe) sowie den Böschungswinkel berücksichtigen. Das Gesamtvolumen der Baugrube ergibt sich aus der Multiplikation dieser Maße. Dabei ist es wichtig, auch den Arbeitsraum und den Abzugskörper für Böschungen in die Kalkulation mit einzubeziehen, um die tatsächliche Aushubmenge zu ermitteln.

Bei der Planung und Kalkulation des Aushubs sind Umrechnungsfaktoren und Dichte der Baustoffe entscheidend. Zum Beispiel hat Kies eine andere Dichte als Schotter oder Oberboden. Diese Werte sind wichtig für die Umrechnung von Volumen zu Gewicht, um den passenden Container zu wählen.

Die Bodenuntersuchungen sollten immer mittels eines Bodengutachtens durchgeführt werden. Durch eine falsche Angabe der Bodenklasse stimmen die Kosten für den Aushub nicht mit den rechnerisch ermittelten Kosten überein.

Je höher die Bodenklasse ist, umso schwieriger wird der Aushub, was sich in den Kosten bemerkbar macht. Auch die Entsorgung des Aushubs wird mit einer höheren Bodenklasse deutlich teurer.

Die Wahl der Containergröße hängt von der Aushubmenge, dem Abzugskörper, der Körnung des Materials und der Dichte der Baustoffe ab. Bei großen Bauvorhaben wie dem Bau eines Kellers oder Fundaments empfiehlt sich die Nutzung von Abrollcontainern für größere Mengen an Kies oder Schotter, während für kleinere Projekte Absetzcontainer ausreichend sein können. Es ist wichtig, die Umrechnungsfaktoren zur genauen Umrechnung des Aushubvolumens zu berücksichtigen, um die richtige Containergröße zu wählen. Eine präzise Umrechnung der Körnung und Dichte der Materialien hilft dabei, den passenden Absetzcontainer oder Abrollcontainer zu bestimmen und den Abzugskörper korrekt zu berechnen.

Autorin Sarah Völkl

Sarah Völkl hat Architektur studiert und ist seit Jahren das Gesicht von a better place. Mit ihren Videos ist sie bei YouTube vielen Personen schon länger bekannt. Sarah teilt Ihr Wissen jetzt auch bei den Bautipps von Almondia.
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