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Almondia – Bautipps Die Bauherrenberatung

Pultdachhaus planen und bauen

Das Pultdach als Dachform war bis vor wenigen Jahren in erster Linie bei Gewerbebauten bzw. beim Carport oder dem Gartenhäuschen zu finden. Der aktuelle Trend zeigt, dass auch immer mehr private Bauherren sich für ein Pultdachhaus interessieren. Grund hierfür ist neben der Eleganz, die das Haus ausstrahlt, auch die Effizienz und das moderne Aussehen. Der folgenden Artikel soll Tipps und Informationen rund um Pultdachhäuser geben und Baufamilien wichtige Fragen beantworten.

Schnelleinstieg ins Thema

Die Vorteile: Aufgrund des geringen Neigungswinkel ist die Wohnfläche beim Pultdachhaus weniger eingeschränkt. Zusätzlich kann an der Neigungsseite des Daches Regenwasser besser abfließen.
Verschiedene Formen des Pultdaches: Das Pultdach gibt es in verschiedenen Varianten. Neben dem einfachen Pultdach können Baufamilien auch zwischen dem Doppelpultdach, dem unterbrochenen Pultdach und dem kragenden Pultdach wählen.
Kosten für ein Pultdach: Im Vergleich mit anderen Dächern hat das Pultdach weniger Fläche, was sich in den Kosten bemerkbar macht. Jedoch ist eine. hochwertige Wärmedämmung nötig, damit keine wertvolle Wärme verloren geht. Pro Quadratmeter muss beim Pultdach mit Kosten von 160 bis 200 Euro gerechnet werden.

Einführung in Pultdachhäuser

Pultdachhäuser vereinen modernes Design mit funktionaler Effizienz und bieten eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Dachformen. Dank der speziellen Bauweise lassen sich unter dem Pultdach besonders lichtdurchflutete Räume schaffen, die den Wohnkomfort deutlich erhöhen.

Definition eines Pultdachhauses

Das Pultdach hebt sich von der klassischen Dachform deutlich ab, da es eine einseitig geneigte Dachfläche hat. Somit hat das Pultdachhaus optisch einiges zu bieten und ist auf den ersten Blick ein Hingucker in der Baulandschaft. Die einseitige Dachfläche beim Pultdach ermöglicht, dass der darunterliegende Wohnraum bis auf den letzten Quadratmeter genutzt werden kann. Grund hierfür ist, dass es im Dachgeschoss keine störenden Schrägen gibt. Die Konstruktion der Dachform ist einfach und somit kostengünstig. Das Hauptdach des Pultdaches sollte zur Wetterseite zeigen, um so besser Regen, Sturm und Schnee abzuhalten.

Historischer Hintergrund

Pultdächer kommen schon seit der Industrialisierung bei Garagen sowie Produktions- und Lagerstätten zum Einsatz. Seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts sind immer öfter Pultdächer auf Wohnhäusern oder Kirchen zu sehen. So lassen sich perfekte architektonische Akzente setzen.

Pultdachhäuser: Ein Überblick über Vor- und Nachteile

Pultdachhäuser zeichnen sich durch ihre spezifische Architektur aus, die sowohl Vorteile als auch einige Herausforderungen mit sich bringt. Bei der Entscheidung für diese Bauweise sollten Bauherren die positiven Aspekte ebenso wie die potenziellen Nachteile sorgfältig abwägen.

Vorteile

  • Weniger eingeschränkte Wohnfläche dank des geringen Neigungswinkels.
  • Sehr guter Lichteinfall, je nach Konstruktion des Daches.
  • Effizienter Regenwasserabfluss an der Neigungsseite des Daches, was die Nutzung von Regenwasser erleichtert.

Nachteile

  • Räume im Obergeschoss können sich im Sommer stark aufheizen; eine gute Dämmung ist erforderlich.
  • Pultdächer mit geringem Neigungswinkel müssen häufiger von Laub und Ästen befreit werden, da sich diese leicht ansammeln.

Beliebte Pultdachhäuser: Beispiele und Fallstudien

Inmitten der eintönigen Dachlandschaften in Deutschland ist das Haus mit Pultdach ein echter Hingucker, welches den Hausbesitzern zusätzlich eine Reihe von Vorteilen bietet. Aufgrund der besonderen Dachkonstruktion bieten Pultdächer mit ihrem Aussehen das gewisse Etwas für das Traumhaus der Familie, insbesondere weil die Dachform auch den individuellen Wünschen der Bewohner angepasst werden kann.

Bauherren können beim Haus mit Pultdach zwischen verschiedenen Varianten wählen. Zu den gängigsten Typen beim Pultdach zählen:

  • Einfaches Pultdach – Der Klassiker hat eine einseitig geneigte Dachfläche, was sich gut mit einem Schreibpult vergleichen lässt. Dieser Klassiker bei den Pultdächern kann sehr gut mit einem Flachdachanbau kombiniert werden.
  • Doppelpultdach – Experten sprechen hier auch von einem versetzten Pultdach. Dazu werden beim Bauen die beiden Pultdächer versetzt gegeneinander gebaut. Es entsteht eine gerade Kante, die mit Oberlichtern ausgeleuchtet werden kann.
  • Unterbrochenes Pultdach – Das Dach kann für ein Dachfenster oder einen Balkon unterbrochen werden.
  • Kragendes Pultdach – Die Dachfläche an der einen Seite wird verlängert und dient so als extra Außenwetterschutz. Diese Variante kommt sehr oft als Terrassen- oder Balkonabdeckung zum Einsatz.

Bei einem Pultdach können die Hausbesitzer den Raum unter dem Dach deutlich besser nutzen. Es gibt nur auf einer Seite eine Dachschräge, die zudem im Vergleich zum Satteldach deutlich gemäßigter ausfällt. Dies bedeutet, der Raum bietet mehr Stellfläche bzw. mehr Wohnfläche.

Planungsphase

Bereits bei der Planung rund um das Pultdachhaus bauen müssen einige Besonderheiten beachtet werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, mit einem erfahrenen Architekten zusammenzuarbeiten.

Grundlagen der Architektur für das Dach

Das wohl markanteste Kennzeichen des Pultdaches ist die Neigung. Bei dieser Dachform sind Neigungen von 11 bis 60 Grad möglich. Üblicherweise beträgt der Neigungswinkel bei einem Pultdach ca. 20 Grad. Dies hat den Vorteil, dass der Raum unter dem Dach bei einem Einfamilienhaus optimal genutzt werden kann. Bevor die Neigung für das Haus mit Pultdach bestimmt wird, muss im Bebauungsplan überprüft werden, ob es hierzu besondere Vorschriften gibt. Im Bebauungsplan wird generell die Dachhöhe der Häuser beim Hausbau festgelegt. Neben den unterschiedlichsten Materialien, die beim Pultdach zum Einsatz kommen können, ist es wichtig, dass die Abdichtung beim Pultdachhaus von einem Fachmann übernommen wird, denn es muss sehr sorgfältig gearbeitet werden, damit es nicht zu Undichtigkeiten kommen kann. Bei der Wahl der Bauweise und der Architektur des Hauses sollten auch die Dämmung, die Dacheindeckung, und die Ausrichtung des Hauses nach Süden beachtet werden, wobei die Kante der Wand und die Dachtraufe bis zum Dachfirst sorgfältig geplant werden, um die optimale Nutzung des Pultdaches im Vergleich zum Walmdach oder Flachdach zu gewährleisten.

Grundstücksanalyse und Standortvorbereitung

Eines der wichtigsten Kriterien für ein Haus mit Pultdach ist das passende Baugrundstück mit entsprechendem Bebauungsplan, da nicht in jedem Wohngebiet Pultdachhäuser errichtet werden dürfen.

Wenn anhand eines Bodengutachtens nichts gegen den Hausbau spricht, sollte überprüft werden, ob das Pultdachhaus mit seiner Hauptdachfläche in Richtung Süden ausgerichtet werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die erlaubte Installation einer Photovoltaik- oder Solaranlage optimale Nutzungsbedingungen mit sich bringt und den Bewohner beim Energie sparen hilft.

Entwurf und Bauplanung

Wenn Bauherren sich für eine sehr flache Neigung des Pultdachs für ihr Haus entscheiden haben, können sie das Obergeschoss als Wohnraum ohne störende Schrägen nutzen. Experten sprechen bei einer flachen Neigung von einem Vollgeschoss. Als sehr ansprechend erwiesen hat sich die Nutzung als Loft. Durch die Großzügigkeit des Wohnraums ergibt sich eine besondere Wohnatmosphäre.

Im Gegensatz dazu können bei einer sehr starken Neigung die Räume unter dem Dach nur als Abstellkammer genutzt werden. Die starken Schrägen sorgen dafür, dass die Fläche nicht als Wohnraum genutzt werden kann.

Pultdach – Neigungswinkel und Kombinationen mit anderer Dachform

  • Klassisches Pultdach: Merkmale und Einsatzgebiete – Das klassische  Pultdach verfügt über eine einseitig geneigte Dachfläche.  Der darunter befindliche Raum kann sehr gut als zusätzliche Wohnfläche genutzt werden, da es keine störenden Dachschrägen gibt. Da beim klassischen Pultdach der Firstbalken wegfällt, lässt sich das Dach einfacher errichten, was ich wiederum bei den Kosten bemerkbar macht. Dies erklärt auch, warum das klassische Pultdach zu den gängigen und günstigen Varianten beim Hausbau zählt.
  • Pultdach mit unterschiedlichen Neigungswinkeln – Beim Pultdach betrögt der Neigungswinkel üblicherweise 11 Grad. Bauherren können auch bis zu 60 Grad steil bauen. Allerdings sollten sie bedenken, dass der Neigungswinkel die Optik des Hauses stark beeinflusst. Soll das Dach mit Dachziegeln gedeckt werden, dann ist ein Neigungswinkel von 22 Grad oder mehr nötig, denn nur dann sind die Ziegel auch dicht. Bei der Eindeckung mit einem Trapezblech kann die Dachneigung auch unter 11 Grad liegen. Bei einer geringen Dachneigung muss jedoch beachtet werden, dass sich das Dach nicht gut selbst reinigt im Gegensatz zu einer größeren Dachneigung.
  • Kombinationen aus Pultdach und anderer Dachform – Das klassische Pultdach lässt sich sehr gut mit einem Flachdachanbau kombinieren, was für einen besonderen Effekt sorgt. Auf der freien Flachdachfläche kann eine. Dachterrasse realisiert werden, die den Bewohnern zusätzlich Freiraum bietet.

Designoptionen für Pultdachhäuser

Für das Haus mit Pultdach stehen Baufamilien die verschiedensten Gestaltungsmöglichkeiten offen, um so ihr Traumhaus mit dem gewissen etwas zu realisieren.

Äußere Gestaltungselemente

  • Fassadenmaterialien und Farboptionen – Zu den modernen und designorientieren Fassadenmaterialien beim Pultdachhaus zählen neben den glatten Oberflächen auch Platten aus Metall, Faserzement und Schiefer. Bei den genannten Holzfassaden handelt es sich in der Regel um eine vorgehängte und hinterlüftete Fassade, welche auf einer Holz- oder Aluminiumkonstruktion befestigt wird. Bei den Farben sind Baufamilien praktisch keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollten sie sich an den Häusern und deren Farbgestaltung in der direkten Nachbarschaft orientieren.
  • Gestaltung von Vordächern und Terrassen – Wenn Baufamilien sich von Anfang an für ein kragendes Pultdach entscheiden, bekommen sie zwangsläufig eine Terrassenüberdachung oder ein Vordach als Wetterschutz. Um dies zu realisieren wird eine Seite des Pultdachs weit nach vorne gezogen.
  • Einsatz von natürlichen Materialien für eine harmonische Optik – Für das Pultdach kommen die verschiedensten Eindeckungen infrage. Neben Bitumen und den verschiedenen Metallen sind die natürlichen Materialien bei Baufamilien sehr beliebt. Aus diesem Grund wird das Dach entweder komplett begrünt oder mit Kies bedeckt.

Innendesign und Raumkonzepte

  • Offene Wohnkonzepte und ihre Umsetzung – Auch beim Pultdachhaus ist der offene Grundriss sehr beliebt, da Tageslicht bei der Grundrissgestaltung eine wichtige Rolle spielt. Als wichtigstes Kriterium beim offenen Grundriss gelten die Blickachsen, die dafür sorgen, dass sowohl die sozialkontakte als auch die Kommunikation verbessert werden können. Da beim offenen Grundriss die einzelnen Räume ineinander übergehen, werden weniger Wandflächen und Türen benötigt. Beliebt ist hierbei der offene Koch-Ess-Wohnbereich. Eine weitere Variante beim offenen Grundriss ist die Raum-zu-Raum-Erschließung. Hier fallen Verkehrsflächen komplett weg und Schiebetüren sorgen dafür, dass ein Zimmer nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • Beleuchtungskonzepten – Im Pultdachhaus sorgen gut durchdachte Beleuchtungskonzepte für die richtige Atmosphäre. Dazu werden in den einzelnen Räumen sogenannte Lichtinseln gestaltet. Die indirekt Beleuchtung sorgt beim Lesen und beim Entspannen für das richtige Ambiente.
  • Auswahl von Bodenbelägen und Wandverkleidungen – Nicht nur beim offenen Wohnkonzept sorgen helle Bodenbeläge und Wandverkleidungen für mehr Freundlichkeit und Gemütlichkeit. Durch die hellen Farben wirken Räume weniger erdrückend und sorgen für mehr Weite. Dies erhöht den Wohnkomfort deutlich.

Fenster und Türen

Große Glasfronten sorgen für mehr Einklang mit der Natur, denn Wohnraum und Garten scheinen so ineinander überzugehen. Aufgrund der geneigten Dachfläche können beim Pultdachhaus auch sehr gut Tageslichtfenster integriert werden, die für ein entsprechendes Ambiente in den Räumen sorgen. Wer keine Tageslichtfenster. Möchte, der kann auch die gerade Hauswand mit klassischen Fenstern ausstatten. Diese sollten nach Möglichkeit bodentief sein. Bodentiefe Fenster sorgen beim Pultdachhaus für lichtdurchflutete Räume. Laut verschiedener Studien ist erwiesen, dass natürliches Tageslicht das Wohlbefinden der Bewohner steigert.

Bauvorbereitung für das Pultdach

Der Hausbau eines Hauses mit solch einer speziellen Dachform wie das Pultdach erfordert einiges an Aufmerksamkeit. Dies gilt sowohl für die Wahl des Bauunternehmens als auch für die Materialbeschaffung.

Auswahl der Baufirma und Vertragsmanagement

Wie bereits erwähnt ist es sinnvoll mit einem erfahrenen Architekten beim Hausbau Pultdachhaus zusammenzuarbeiten. Dieser weiß genau worauf er zu achten hat und kann Alternativen anbieten, wenn sich die Vorstellungen und Wünsche der Baufamilie nicht umsetzen lassen. Des Weiteren ist er auch der Ansprechpartner, wenn es um das Vertragsmanagement rund um das Bauvorhaben geht. Auch beim Bauunternehmen sollten Bauherren auf eine Firma mit Erfahrung zurückgreifen. Rund um das Bauen weißt das Pultdachhaus einige Besonderheiten auf, mit denen die Baufirmen sich auskennen sollte. Dies gilt insbesondere für die Abdichtung der Konstruktion beim Pultdach.

Materialbeschaffung und Logistik

Baufamilien, die sich entschieden haben, ihr Einfamilienhaus mit nachhaltigen Materialien zu erbauen, kennen in der Regel nicht die verschiedenen Bezugsquellen. Hier sind sowohl Architekt als auch die Baufirmen die richtigen Ansprechpartner. Vielfach haben die Baupartner mit den Lieferanten schon des Öfteren zusammengearbeitet und wissen wie die Materiallieferung zu planen ist bzw. wie die Materialien auf der Baustelle bis zu ihrem Einsatz gelagert werden müssen.

Pultdachhaus bauen: Bauphase

Grundsätzlich unterscheiden sich die Bauphasen beim Pultdachhaus nicht von anderen Bauvorhaben.

Grundbau und Fundamentlegung

Generell sorgt das Fundament für den sicheren und stabilen Halt von Häusern. Aus diesem Grund ist das Fundament ein essenziell wichtiger Teil bei der Gründung eines Gebäudes, denn es sorgt dafür, dass die Last des Bauwerks auf den Baugrund abgetragen wird. Es spielt also keine Rolle, ob es sich beim Pultdachhaus um ein Fertighaus oder ein Haus in Massivbauweise handelt, ohne Fundament geht gar nichts.

Errichtung der Struktur und des Pultdaches

Die Dachkonstruktion beim Pultdach ist zwar einfacher als bei anderen Dachformen wie zum Beispiel dem Satteldach. Nur beim versetzten Pultdach gibt es eine Schwachstelle. Gemeint ist damit der Wandanschluss der niedrigeren Dachfläche, denn dieser muss sehr sorgfältig abgedichtet werden, damit es nicht zu Feuchteschäden in der Bausubstanz kommt.

Innen- und Außenausbau

Der Innenausbau beim Pultdachhaus hat einige Besonderheiten. So kann zum Beispiel der Raum unter dem Pultdach besser genutzt werden als bei einem Satteldach. Dies liegt daran, dass bei Pultdächern die Dachschräge gemäßigter ist, was in der Folge für mehr Stellfläche bzw. mehr Wohnraum im Dachgeschoss sorgt.  Somit kann gesagt werden, dass die großzügige Raumnutzung im Obergeschoss beim Pultdachhaus einen der größte Vorteile darstellt. Insbesondere dann, wenn das Dachgeschoss als Wohnraum genutzt werden soll.

Aufgrund der geneigten Dachfläche können beim Pultdachhaus moderne Tageslichtfenster eingebaut werden. Diese Fenster sorgen für ein ansprechendes Ambiente. Möglich sind aber auch an der geraden Hauswand klassische Fenster, die wenn möglich bodentief sein sollten.

Zukünftige Entwicklungen und Trends beim Pultdachhaus

Nicht nur beim Pultdachhaus, sondern auch bei allen anderen Haustypen wird die Zukunft der Baumaterialien von den verschiedenen neuen technologischen Innovationen geprägt werden. Dazu gehören neben den Graphen auch die Nanotechnologie für Festigkeit, eine verbesserte Isolierung, selbstheilende Materialien, smarte Baumaterialien, der 3D-Druck, transparente Solarzellen sowie biobasierte Materialien.

Es gibt aber noch weitere Trends in der Baubranche, die den Hausbau in Zukunft deutlich beeinflussen. Für bahnbrechende technologische Innovationen sorgt in Zukunft BIM (Building Information Modeling). Dies sorgt für nachhaltigere und effizientere Bauprojekte in der Zukunft, weshalb BIM einer der Schlüsselkomponenten in der Baubranche sein wird.

Durch Vormontagen wie sie beim Fertighaus bekannt sind verkürzen sich nicht nur die Bauzeiten, sondern die Bauelemente werden qualitativ hochwertiger. Gleichzeitig lassen sich die Kosten durch eine effizient Materialnutzung senken.

Durch den Fachkräftemangel in der Bauindustrie sind strategische Maßnahmen gefordert. Dies bedeutet, dass die vorhandenen Arbeitskräfte aus- und weitergebildet werden müssen und es müssen sichere sowie attraktive Arbeitsbedingungen geschaffen werden.

Gleichzeitig steht in der Baubranche der Punkt Nachhaltigkeit schon lange im Fokus. Dabei geht es um die Energieeffizienz, die Langlebigkeit sowie die Recyclingfähigkeit. Eine wichtige Rolle hierbei spielen neben den digitalen Technologien auch Schulungen und Zertifizierungen von Bauunternehmen.

Abschlussarbeiten und Qualitätssicherung

Nicht nur beim Pultdachhaus steht nach der Fertigstellung die Bauabnahme. Im Rahmen der Bauabnahme wird das Haus seinen Besitzern endgültig zum Wohnen übergeben. Dies bedeutet aber auch, dass dann die Verantwortung auf den. Hausbesitzern ruht.

Damit es nicht schon während der Bauphasen zu Baumängeln und schwerwiegenden Fehlern kommt, ist es ratsam mit einem Bausachverständigen zusammenzuarbeiten. Dieser kann Mängel deutlich besser und früher erkennen als der Laie. Des Weiteren kann er Baufamilien bei der Durchsetzung ihrer Rechte zur Seite stehen.

Kostenmanagement und Budgetplanung für das Haus

Das Pultdach hat im Vergleich mit dem Walm- oder Satteldach deutlich weniger Fläche. Dies wirkt sich positiv auf die Kosten aus. Baufamilien dürfen jedoch nicht vergessen, dass eine hochwertige Wärmedämmung zwischen Dach und Zimmerdecke im Obergeschoss nötig ist, damit keine wertvolle Wärme verloren geht.

Pro Quadratmeter Pultdach müssen Baufamilien mit Kosten von 160 bis 200 Euro rechnen. Auf den ersten Blick erscheinen die Quadratmeterkosten sehr hoch. Es gilt daher zu beachten, dass es sich bei diesen Preisen um einen Komplettpreis handelt. Der Preis schließt dabei alle Vorarbeiten rund um das Dachdecken sowie das benötigte Material und die Arbeitskosten mit ein. Dies bedeutet, dass ein Pultdach mit einer Fläche von rund 100 qm zwischen 16.000 und 20.000 Euro kostet.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Baufamilien die Wert legen auf eine optimale Wohnraumnutzung in Kombination mit einer hohen Energieeffizienz, kommen um das Pultdachhaus nicht herum. Die Gründe hierfür sind schnell erklärt. Das Pultdach bietet ausreichend Fläche zur Installation einer Photovoltaik- oder Solaranlage. Aufgrund der optimalen Dachneigung sorgt das Pultdach dafür, dass die Hausbesitzer dauerhaft Stromkosten einsparen können. Als besonderes effizient haben sich integrierte Zwischenspeicher erwiesen, die auch an Tagen mit wenig Sonnenschein Strom speichern können.

Für noch mehr Energieeffizienz sollten Baufamilien Wert beim Pultdach auf eine Untersparrendämmung in Kombination mit einer Zwischensparrendämmung legen.

Liegt Hausbesitzern jedoch das Thema Nachhaltigkeit besonders am Herzen, sollten Häuser mit einem s Pultdach komplett begrünt werden.

Fazit

Der Bau eines Pultdachhauses hat für die Hausbesitzern eine Reihe von Vorteile. Nicht nur, dass das Pultdach im Vergleich mit anderen Dachformen deutlich kostengünstiger ist, sondern der Platz unter dem Dach lässt sich sehr gut als Wohnraum nutzen. Das Pultdach hat nur an einer Seite Schrägen, welche zum Einbau von Tageslichtfenstern genutzt werden können, die für ein besonderes Ambiente sorgen. Auf der größeren Dachfläche kann eine Photovoltaikanlage installiert werden, die dafür sorgt, dass die Hausbesitzer dauerhaft bei den Heizkosten sparen können.

Bevor generell eine Entscheidung für Pultdachhäuser getroffen wird, sollten sich die zukünftigen Baufamilien intensiv mit dem Bebauungsplan beschäftigen. In einigen Wohngebieten wird der Bau der Pultdachhäuser generell ausgeschlossen, sodass Baufamilien nicht mit einer Baugenehmigung rechnen können.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Grundsätzlich muss der Bau eines Hauses mit dieser speziellen Dachform laut Bebauungsplan erlaubt sein.

Die große Fläche beim Pultdach eignet sich sehr gut zur Installation von Photovoltaik- oder Solaranlagen. Dies hilft den Hausbesitzern beim Energie sparen.

Das Pultdach kann mit den verschiedensten Materialien eingedeckt werden. Baufamilien, denen das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist, können das Dach auch komplett mit Kies bedecken oder begrünen.

Wie bei allen anderen Dachformen auch ist die regelmäßige Wartung und Pflege beim Pultdach obligatorisch. So lassen sich schon frühzeitig Schäden erkennen, die dann zügig behoben werden sollen, damit es nicht zu größeren Folgeschäden kommt.

Autorin Sarah Völkl

Sarah Völkl hat Architektur studiert und ist seit Jahren das Gesicht von a better place. Mit ihren Videos ist sie bei YouTube vielen Personen schon länger bekannt. Sarah teilt Ihr Wissen jetzt auch bei den Bautipps von Almondia.
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